Kreis Olpe – Das Wohl und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen haben bei der Jugendgruppen- und Jugendverbandsarbeit im Kreis Olpe einen hohen Stellenwert.
Daher hat der Kreis Olpe ein Präventionskonzept erarbeitet, das unter anderem vorsieht, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei Gruppenstunden, Aktionen und Ferienfreizeiten mit Kindern arbeiten, einige Voraussetzungen erfüllen müssen. Neben der Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses und der Unterzeichnung einer persönlichen Verpflichtungserklärung ist auch die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung zum Thema „Schutz vor Kindeswohlgefährdung“ vorgeschrieben.
Ziel der Informationsveranstaltung ist es, die Teilnehmenden für Kindeswohlgefährdungen zu sensibilisieren und über bekannte Schutz- und Risikofaktoren sowie die Vorstellung von unterschiedlichen Erscheinungsformen zu informieren. Die Jugendgruppenleiter oder Freizeitbetreuer sollen damit in die Lage versetzt werden, angemessen zu reagieren, wenn sie den Eindruck gewinnen, dass mit einem Kind oder Jugendlichen etwas nicht stimmt oder sich bestimmte Verhaltensweisen nicht erklären können. Zudem ist es wichtig, neben den fachlichen Handlungsmöglichkeiten auch die Handlungsgrenzen klar aufzuzeigen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch verschiedene Ansprechpartner vorgestellt, die bei Bedarf Unterstützung anbieten.
Die beiden nächsten Weiterbildungstreffen, die das Jugendamt des Kreises anbietet, finden am 11. und 26. Juni jeweils in der Zeit von 18.30 bis 21 Uhr im Kreishaus in Olpe statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Nähere Informationen erteilt Matthias Heer, Kreisjugendamt Olpe, Telefon 02761/81344, m.heer@kreis-olpe.de.