Jugendliche aus vier Dörfern Südwestfalens werden bis 2013 Dokumentarfilme über ihre Heimat drehen. (Fotos: Südwestfalen Agentur)
Jugendliche drehen Dokumentar-Filme
Südwestfalen. Es ist das bisher wohl größte Filmprojekt Südwestfalens. 30 Jugendliche aus vier Dörfern drehen Dokumentarfilme über ihre Heimat. Das ehrgeizige Projekt ist jetzt angelaufen.
Oberveischede, Helden (beide Kreis Olpe), Referinghausen (HSK) und Störmede (Kreis Soest) – Jugendliche aus diesen vier Dörfern dürfen unter professionellen Bedingungen einen Dokumentarfilm über ihr Dorf drehen. 2013 werden die Filme dann vor großem Publikum vorgeführt. Das Projekt wurde von der Südwestfalen Agentur im Rahmen der REGIONALE 2013 ins Leben gerufen.
Dr. Helmut Hauptmeier (l.) von der Universität Siegen erklärte den Jungen und Mädchen grundlegende Tipps. Fotos: Südwestfalen Agentur
Die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 24 Jahren lernen in mehreren Workshops die Grundlagen und Feinheiten der Film- und Schnitttechnik. Einer der Nachwuchs-Regisseure ist Tim Mynar (22) aus Oberveischede. „Ich finde es spannend, das Leben in unserem Dorf zu filmen, kreativ zu arbeiten und die eine oder andere Sache auch mal kritisch beleuchten zu können“, erklärt der BWL-Student. Mit Video-Technik hatte er bislang kaum Erfahrung, nach dem ersten Workshop fühlt er sich jedoch gerüstet für erste Aufnahmen. „Das Schöne an dem Projekt ist, dass man mit Jugendlichen aus anderen Dörfern zusammenarbeitet und sich gegenseitig austauschen kann“, sagt Tim Mynar.