Kreis Olpe. „Mich wundert nichts mehr“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Thomas Förderer zu dem jetzt bekannt gewordenen Verkauf der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) durch Transdev S.A. (Veolia) an den Regionalverkehr Westfalen-Süd (RWS).
Das wäre der dritte Verkauf innerhalb von 7 Jahren. Die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein als Eigentümer der VWS hatten 2005 den Verkaufsreigen begonnen. Erst wurden die Bonner Verkehrsbetriebe Eigentümer, dann Transdev. Die SPD-Kreistagsfraktion war von Anfang an gegen diese Privatisierung. „Der Busnahverkehr ist wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge und durfte nicht zum Spielball von Global-Playern gemacht werden“, kritisiert Förderer.