Segen bringen, Segen sein – Sternsinger auf dem Weg
Welschen Ennest;
„Segen bringen – Segen sein!“ So lautete das Motto der 55.Sternsingeraktion. Rund 500.000 „Könige“ aus ganz Deutschland machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg. Darunter waren auch 17 Sternsinger aus Welschen Ennest. Auch sie waren für den guten Zweck unterwegs und sammelten für Gesundheit in Tansania und weltweit .
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 814 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 63.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 54. Aktion zum Jahresbeginn 2012 sammelten die Mädchen und Jungen aus 11.529 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 42,4 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.
Schon vorab machten sich einige der Kinder ein eigenes Bild von dieser Aktion und sahen sich gemeinsam den passenden Film dieser tollen Aktion an. Dieser sensibilisierte die Kinder und sorgte für ausreichende Information.
Nach einem gemeinsamen Aussendungsgottesdienst, der von dem örtlichen Familienliturgiekreis vorbereitet und von Altpfarrer Paul Nikolajczyk zelebriert wurde, ging es los in die verschiedenen Richtungen.
Die 17 Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist waren ganz schön stolz. Bis in die frühen Abendstunden waren kleine und große Könige in ihren prächtigen Gewändern unterwegs. In diesem Jahr wurden die Messdiener erstmals von drei erwachsenen „Königen“ unterstützt und begleitet. An unzählige Türen schrieben sie ihren Segensspruch „20*C+M+B+13“, Christus Mansionem Benedicat. Das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen lassen: 1627 Euro kamen bei der Sammlung in Welschen Ennest zusammen, mit denen Not leidende Kinder in aller Welt unterstützt werden. Passend zum aktuellen Leitwort stellten die engagierten Mädchen und Jungen damit klar: Sie bringen nicht nur den Segen zu den Menschen, sie sind zugleich selbst ein Segen für die Kinder dieser Welt.