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Tagesmutter eine tolle Aufgabe: Kindertagespflegestelle des Kreises Olpe informiert

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Kreis Olpe – Lena und Alexandra sitzen im Sandkasten und backen Kuchen, Max schläft derweil im Kinderwagen. Die drei halten sich im Garten von Mariele Rödder auf, die die ein- und zweijährigen Kinder als Tagesmutter betreut. Die Eltern bringen ihre Kinder morgens gegen 8 Uhr und holen sie am frühen Nachmittag wieder ab. Bei terminlichen Engpässen der Eltern können die Kinder auch schon mal länger bleiben.

Mariele Rödder ist Tagesmutter mit Leib und Seele. Die ausgebildete Wirtschafterin kümmerte sich zunächst als Hausfrau und Mutter um die eigenen Kinder. Schon in dieser Zeit übernahm sie ab und zu die Betreuung der Kinder von Nachbarn und Freunden. „Ich bin da einfach so hereingerutscht in die Aufgabe einer Tagesmutter“, lacht Mariele Rödder. Vor zehn Jahren besuchte sie dann die Qualifizierungskurse für Tagesmütter. Noch heute pflegt sie den kollegialen Kontakt zu damaligen Mitstreiterinnen. Zudem nimmt sie regelmäßig an Weiterbildungen teil, beispielsweise dem Erste-Hilfe-Kurs am Kind, um immer auf dem Laufenden zu sein.

„Die wichtigste Voraussetzung, um als Tagesmutter tätig zu sein, ist es, Kinder wie die eigenen zu lieben und mit ihnen zu leben“, erklärt Mariele Rödder. „Es geht bei uns sehr familiär zu. Wir spielen, lesen vor, backen und sind bei Wind und Wetter draußen.“ Der große Zier- und Nutzgarten der Familie Rödder bietet dazu ideale Möglichkeiten.

Mariele Rödder mit Lena und Alexandra - Foto: Kreis Olpe
Mariele Rödder mit Lena und Alexandra – Foto: Kreis Olpe

Bis zu drei Kinder im Alter von eins bis drei Jahren nimmt die Rhoderin bei sich auf. „Das hat sich bewährt, da kann ich mich intensiv um jedes Kind kümmern“. Mit drei Jahren wechseln die Kinder dann in den Kindergarten. Manche Kinder besuchen auch dann noch mal ihre „Mary“, wie die Tagesmutter liebevoll genannt wird, oder sie freuen sich noch nach Jahren, wenn sie ihre frühere Tagesmutter sehen. „Das ist für mich ein gutes Gefühl und eine große Bestätigung“.

„Tagesmutter zu sein, ist eine sehr schöne, erfüllende und verantwortungsvolle Aufgabe“, weiß die erfahrene Tagesmutter, die dank Mund-zu-Mund-Propaganda zufriedener Eltern praktisch immer ausgebucht ist. „Ohne das Vertrauen der Eltern kann man den Job nicht machen. Darauf kann ich durchaus stolz sein.“

Im Laufe der Jahre hat sich das Ansehen der Tagesmütter geändert. „Wurde man früher häufig belächelt, übt man heute einen modernen, von der Gesellschaft anerkannten und geschätzten Beruf aus“, berichtet Mariele Rödder. „Es lohnt sich wirklich, diese Aufgabe, die viel Eigenständigkeit und Freiheit bietet, zu übernehmen“. Um auch andere Frauen für den Beruf der Tagesmutter zu begeistern, lädt Mariele Rödder Interessierte ein, einmal bei ihr vorbeizuschauen, um sich ein Bild von der Tätigkeit einer Tagesmutter zu machen und von ihrem reichen Erfahrungsschatz zu profitieren.

Nähere Informationen erhalten Interessierte bei Jutta Schäfer von der Kindertagespflegestelle des Kreises Olpe (Tel: 02761/81-572, E. Mail: j.schaefer@kreis-olpe.de) und beim Tageselternverein der kfd im Kreis Olpe (Tel: 02761/921-1911, E. Mail: tageselternverein@caritas-olpe.de). Über diese kann auch ein Kontakt zu Mariele Rödder hergestellt werden.

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