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Telekom setzt ALL-IP-Ausbau in der Gemeinde Finnentrop fort

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Telekom baut bis Juli 2015 schnelles Internet mit bis zu 50 MBit/s in den Ortsteilen Finnentrop, Bamenohl, Weringhausen, Heggen und Hülschotten aus

Finnentrop – Nach Fretter und Lenhausen werden sich in wenigen Wochen auch die Bürgerinnen und Bürger in Finnentrop, Bamenohl, Weringhausen, Heggen und Hülschotten über leistungsfähige Internetanschlüsse mit bis zu 50 Mbit/s freuen können. Auch der Portmangel wird dann behoben sein.

Derzeit werden in Finnentrop rund 32 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 26 Multifunktionsgehäuse neu aufgestellt oder mit Glasfaser angeschlossen.

Reinhard Rohleder von der Telekom und Bürgermeister Dietmar Heß informierten sich jetzt vom Fortgang der Tiefbauarbeiten in Weringhausen.

Dank der engen Kooperation mit der Gemeinde Finnentrop“, so Reinhard Rohleder, „konnten die Ausbaupläne in den letzten Wochen nochmals optimiert werden.“

„Ich freue mich, dass die Arbeiten gut vorangehen“, so Bürgermeister Dietmar Heß, „denn schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“

Von links: Reinhard Rohleder (Telekom), Gregor Humpert, Bürgermeister Dietmar Heß und Ludwig Rasche (Gemeinde Finnentrop) sowie Armin Judas (Telekom) an der Breitband-Baustelle in Weringhausen (Foto: Gemeinde Finnentrop).
Von links: Reinhard Rohleder (Telekom), Gregor Humpert, Bürgermeister Dietmar Heß und Ludwig Rasche (Gemeinde Finnentrop) sowie Armin Judas (Telekom) an der Breitband-Baustelle in Weringhausen (Foto: Gemeinde Finnentrop).

Die Arbeiten sollen Anfang 3. Quartal 2015 abgeschlossen sein. Die Anschlüsse mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) werden dann voraussichtlich im 3. Quartal 2015 buchbar sein.

Die weitere Verbesserung der Breitbandversorgung ist eine dauernde Aufgabe. Intensiv werden derzeit in Abstimmung zwischen Gemeinde Finnentrop und Telekom Ausbaumöglichkeiten für die Orte Schönholthausen, Ostentrop, Frettermühle, Deutmecke, Gierschlade und Müllen geprüft. Vielleicht ergeben sich hier neue Perspektiven auf Grund verbesserter Fördermöglichkeiten.

Die Breitbandoffensive der Telekom: Verdoppeln und Vervierfachen

Der Ausbau erfolgt im Rahmen der Breitbandoffensive der Telekom. Das Unternehmen wird in den nächsten drei Jahren (2014 bis 2016) die Zahl der Haushalte, die auf VDSL zugreifen können, von zwölf auf 24 Millionen verdoppeln. Dafür investiert das Unternehmen mehrere Milliarden Euro in den Breitbandausbau in Deutschland. Bei dem Ausbau wird neueste Technik eingesetzt. Von der Vermittlungsstelle bis zum Multifunktionsgehäuse (MFG) wird die bestehende Kupferleitung durch Glasfaser ersetzt. Das schnellste Leitermedium der Welt.

Im MFG, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, werden die Daten auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des Internetnutzers führt. Auf dieser Wegstrecke macht Vectoring den Daten richtig Beine. Bisher verloren die Daten auf dem Kupferkabel Meter für Meter an Geschwindigkeit. Dankt der neuen Vectoring-Technik verdoppelt sich die Geschwindigkeit beim Herunterladen von bisher bis zu 50 auf 100 MBit/s. Beim Heraufladen viervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar auf bis zu 40 MBit/s. Ein entscheidender Vorteil, weil die Menschen das Internet heute aktiv nutzen. sie tauschen sich per Text, Bild und Video aus. Außerdem müssen bei diesem Ausbau keine baulichen Veränderungen an den Häusern und Wohnungen der Nutzer vorgenommen werden.

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