Attendorn/Lennestadt – Einsatzkräfte von DRK, MHD, THW, DLRG sowie der Feuerwehr-Unterstützungseinheiten aus Attendorn und Lennestadt wurden kürzlich zusammengerufen, um auf dem Parkplatzgelände an der Stadthalle in Attendorn einen Behandlungsplatz auf Grundlage des Landeskonzeptes „Behandlungsplatz Bereitschaft 50 NRW“ aufzubauen. Die Übung diente dazu, sich auf Unglücksfälle mit einem Massenanfall von Verletzten vorzubereiten.
Nach den Vorgaben des Landes NRW muss jeder Kreis eine Behandlungsplatz-Bereitschaft sicherstellen, die bis zu 50 Verletzte innerhalb einer Stunde behandeln kann. Dabei kommen insgesamt bis zu 150 Hilfskräfte und 30 Fahrzeuge zum Einsatz. Das Personal des Behandlungsplatzes wird ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften gestellt, die lediglich von dienstfreien Kräften aus dem Rettungsdienst des Kreises unterstützt werden.
Das Ziel der rund dreistündigen Übung war es, die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen abzustimmen und die Abläufe beim Aufbau des Behandlungsplatzes weiter zu verbessern. Darüber hinaus wurde getestet, inwieweit die neue Lichtkomponente des THW mit 12 Flutlicht-strahlern à 1500 Watt den Behandlungsplatz ausleuchten kann.
Reiner Hebbinghaus, beim Kreis Olpe zuständig für den Brand- und Bevölkerungsschutz, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Das regelmäßige Üben bringt die notwendige Erfahrung, wodurch der Behandlungsplatz immer zügiger einsatzbereit ist. Ich bin zudem froh, dass wir nunmehr eine Flutlichtanlage einsetzen können, die die Arbeit am Behandlungsplatz deutlich erleichtert. Mein Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Einsatzkräften. Nur durch deren großes Engagement und den Einsatzwillen ist es möglich, das Konzept der Gefahrenabwehr im Kreis Olpe umzusetzen und aufrechtzuhalten“.