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Vokabeln lernen leicht gemacht – rische’s beste Lernmethoden

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Drolshagen, 30. Juni 2011 – Wer eine Fremdsprache erlernt, kommt nicht um das Vokabellernen herum. Sowohl die Kinder in der Schule als auch Erwachsene beim Auffrischen alter Kenntnisse oder beim Neustart in eine Sprache für Urlaubszwecke oder den Beruf tun sich oft schwer damit, große Mengen neuer Wörter zuverlässig ins Gedächtnis zu bekommen. Es gibt verschiedene Lernmethoden und wichtig ist, dass jeder die für ihn am besten geeignete herausfindet.

Ohne große Umstände der Liste nach

Manche tun sich sehr leicht mit dem Lernen und können sich Vokabeln am besten einprägen, wenn sie nach einer vorgegebenen Liste im Buch lernen. Dabei prägen sie sich dann manchmal auch einfach die Reihenfolge ein, in der die Wörter stehen und wissen: Das Wort für „manchmal“ steht unter dem für „Schreibtisch“. Probieren Sie aus, ob es nicht hilfreich ist, ein Blatt Papier beim Abarbeiten der Liste aufzulegen, das immer die noch ausstehenden Vokabeln abdeckt und immer die aktuelle Zeile freigibt.

Wer schreibt, der bleibt

Das gute alte Vokabelheft hat nicht jeder in bester Erinnerung. Für Sie ist es vielleicht eine Qual, Listen mit Vokabeln herauszuschreiben. Anderen prägen sich aber Wörter, die sie einmal von Hand geschrieben haben, besser ein als Wörter, die sie in dem Computer tippen. Dabei kann es auch sinnvoll sein, die Wörter nicht einfach nur der Reihe nach aus dem Buch abzuschreiben, sondern sie in Gruppen zusammenzustellen. Vielleicht nach Wortarten sortiert (Verben, Nomen, Eigennamen o.ä.) oder auch nach inhaltlichen Themenbereichen (Flughafen, Garten, Sport o.ä.). Auch hier gilt: Probieren geht über studieren und richtig ist die Methode, die Ihnen den meisten Erfolg bringt! Es gibt nicht DIE eine Methode für alle. Und wenn Sie merken, dass Ihnen das Abschreiben gut tut und sich Ihnen die Wörter dadurch besser einprägen, dann muss es ja nicht bei einmal Abschreiben bleiben – es ist dann schließlich keine Strafarbeit, sondern eben Ihre persönliche Methode, um Vokabeln zu lernen.

Systematik durch Vokabelkarten

Beim Lernen nach Listen oder aus einem Vokabelheft hat man bei jedem Lerndurchgang die gesamte Menge Vokabeln vor sich, obwohl man viele davon bereits beherrscht. Dadurch wird das Gehirn mit Dingen belastet, die nicht sein müssen. Denn was Sie einmal können, müssen Sie ja nicht immer wieder wiederholen. Damit riskieren Sie ein Überlernen.

Um sich auf das Lernen der unbekannten Wörter voll konzentrieren zu können, empfehlen Lernpädagogen seit längerer Zeit das Lernen mit Karteikasten. Besorgen Sie sich ein Karteikästchen mit drei Unterteilungen. Jede Vokabel schreiben Sie auf die Vorderseite einer Karteikarte. Die deutsche Bedeutung kommt auf die Rückseite, ebenso auch eventuelle sonstige Informationen und Ergänzungen wie das Geschlecht oder die Wortart. Die neuen Vokabelkärtchen kommen vorne ins erste Fach des Karteikastens und werden dann Karte für Karte durchgegangen. Gelernte Vokabelkarten rutschen ins nächste Fach weiter. In einem weiteren Lerndurchgang sind dann diese Karten dran: Wissen Sie die deutsche Bedeutung noch ohne langes Nachdenken? Dann darf die Karte ins hinterste Fach weiterwandern. Sitzt die Vokabel noch nicht hundertprozentig, bleibt sie in diesem Lernfach und kommt beim nächsten Lerndurchgang wieder mit dran. Die Vokabeln aus dem hinteren Fach werden nur noch ab und zu in größeren Abständen überprüft, um sicherzugehen, dass das Gelernte auch hängengeblieben ist.

Hierzu gibt es mittlerweile auch verschiedene Anbieter von Vokabelkartei-Software.

Logische Ableitungen nutzen

Vielleicht gehören Sie ja zu den Menschen, die sich Sachen viel leichter merken können, wenn sie sie logisch ableiten können und sie mit dem Verstand erfassen können. Das englische Wort für das Sternzeichen „Wassermann“ beispielsweise hat die gleiche Herkunft wie unser Wort „Aquarium“, das sich vom Wasser = aqua ableitet und lautet „Aquarius“. Versuchen Sie also bei schwierigen Worten irgendwelche Zusammenhänge zu finden, die Ihnen logisch erscheinen (auch wenn sie vielleicht nicht ganz stimmen), um sie so jederzeit wieder herleiten zu können. Stichwort: Eselsbrücke!

Bei besonders schwierigen Fällen: Ständige Präsenz schaffen

Da gibt es ein Wort, das Ihnen absolut nicht in den Kopf will? Erklären Sie es kurzerhand zum „Wort des Tages“, schreiben Sie es auf Post-its und kleben Sie es dorthin, wo es immer wieder ins Blickfeld gerät: an den Spiegel, auf den Platz am Esstisch, an den PC-Monitor, ans Telefon … Versuchen Sie, verrückte Sätze mit diesem Wort zu bilden und unterhalten Sie sich beim Essen über alles, was mit diesem Wort zusammenhängen könnte. So knacken Sie auch die schwerste Vokabelnuss!

Auf der Website von rische’s Seminar & Business Center e.K.  in Drolshagen (www.risches.de) werden regelmäßig Lerntipps zum Sprachenlernen veröffentlicht. Einfach mal reinschauen … Good luck!

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