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Welschen Ennester Manfred Döbbeler zum Priester geweiht

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Manfred Döbbeler stammt aus Welschen Ennest im Sauerland. Er wurde 1950 geboren und legte 1971 in Berlin sein Abitur ab. In Florenz studierte er Theologie und später in Berlin und Hannover noch Geschichte, Publizistik und Literaturwissenschaft. Er arbeitete viele Jahre in der Erwachsenenbildung und fing 1990 bei der Päpstlichen Stiftung „Kirche in Not“ in Königstein an. Als Diakon wirkte er im Pastoralen Raum Usinger Land-Schmitten. Als Priesterlicher Mitarbeiter wird er im Pastoralen Raum Mittelrhein arbeiten. Der Weihespruch (Wer nicht Gott gibt, gibt zu wenig) steht für Manfred Döbbeler (62) sogar für den Beginn des Entscheidungsprozesses, der nun in der Priesterweihe einmündet. Als er den Satz vor einigen Jahren zum ersten Mal las, sei er wie elektrisiert gewesen. Er habe sein Leben wie gebündelt im Licht dieser Herausforderung vor sich gesehen. Als Diakon wirkte Döbbeler in den Pastoralen Räumen Usinger Land und Schmitten. „Ich durfte Kinder taufen, Verstorbenen das letzte Geleit geben, das Wort Gottes verkünden und immer wieder den Gottesdienst mitfeiern“, beschreibt der Weihekandidat seinen Dienst. Unvergessen bleiben ihm die Krankenbesuche und die damit verbundenen Lebens- und Glaubensgeschichten, die ihm oft unter die Haut gegangen seien. Döbbeler hielt Vorträge über das Zweite Vatikanische Konzil und startete gemeinsam mit vielen Helfern in Neu-Anspach die Initiative „Gemeinsam statt einsam – Miteinander essen“. Überrascht war er über die Glaubenskraft in den Gemeinden. „Wir sind natürlich nicht mehr die große Schar, deswegen habe ich Mut gemacht und ich weiß, dass unser Glaubenszeugnis heute anders aussehen muss als das unserer Eltern oder Großeltern“, so Manfred Döbbeler. Es gelte jedoch am Ball zu bleiben, dem Zeugnis Farbe zu geben und auch nicht davor zurückzuschrecken, den Kopf mal aus der Masse emporzuheben und auf keinen Fall den Mut zu verlieren. Nach der Priesterweihe wird er in St. Marien in Königstein zum ersten Mal Eucharistie feiern. „Ich werde dann vor allem darum bitten, dass mein Tun und Sein vom Herrn gesegnet und dem Primat der Liebe unterstellt bleibt. Andernfalls wäre unser Tun kaum mehr als heiße Luft“, erklärt Döbbeler.

(Fotos:Bistum Paderborn)
(Fotos:Bistum Paderborn)

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