Wenden – Bald ist es wieder so weit: Vom 16. bis 19. August steigt bereits die 263. Ausgabe der traditionellen „Wendsche Kärmetze“. Seit 1752 lockt die Kirmes mit Tierschau, Krammarkt und Volksfest Besucher von nah und fern nach Wenden.
Auch in diesem Jahr erwarten die Feierlustigen wieder spektakuläre Neuheiten neben traditionellen, altbewährten Dingen. Bei mehreren Hunderttausend Gästen ist die „Wendsche Kärmetze“ das größte Volksfest seiner Art in ganz Südwestfalen.
Die offizielle Eröffnung mit Fassbieranstich durch den Bürgermeister Peter Brüser findet am Samstag (16. August) um 15 Uhr direkt vor dem Riesenrad statt. Es folgt die traditionelle Ansprache des BSM-Präsidenten der Schausteller, Hans-Peter Arens. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung vom Musikverein Heid. Nach Einbruch der Dunkelheit findet das unvergessliche Brillant-Höhenfeuerwerk statt.
Am Sonntag beginnt das große Volksfest mit einem Festgottesdienst um 9.15 Uhr in der St. Severinus-Pfarrkirche. Anschließend bittet der Musikverein Heid zum Frühkonzert ins Festzelt.
Der Dienstag steht wie immer ganz im Zeichen der Tierschau. In den frühen Morgenstunden reisen die Landwirte und Kleintierbesitzer mit ihren herausgeputzten Tieren an, die es dann zu bestaunen gilt. Bereits um 8 Uhr morgens beginnt der Auftrieb. Über 200 Tiere, darunter Kühe, Rinder, Bullen, Ziegen, Schweine, Schafe, Pferde und Kaninchen, werden begutachtet. Gegen 9 Uhr beginnt die feierliche Prämierung. Ab 11.30 Uhr werden die ausgezeichneten Tiere schließlich den Besuchern vorgeführt. Gegen 13 Uhr gibt es ein gemeinsames Festessen mit einem Konzert unter Mitwirkung des Musikvereins Heid und des Spielmannzugs „1908“ Wenden. Ab 15.30 Uhr stehen Kaffee und Kuchen für die Besucher bereit.
Ein Highlight in diesem Jahr ist der große Top Spin “Revolution“. Die ungewöhnliche Fahrt vermittelt Kirmesfans ein außergewöhnliches Fahrgefühl. Mit mehreren verschiedenen Fahrweisen ergeben sich immer neue Erlebnisse von „gemächlich-sanft“ bis „atemberaubend-rasant“.
Eine weitere Attraktion ist das Fahrgeschäft „Flash“: Am Ende eines riesigen Arms hängen drei mit jeweils vier Plätzen ausgestattete Gondeln. In einer Flughöhe von rund 24 Metern können die Fahrgäste mehr oder weniger freiwillig den Boden von oben sehen.
Freuden ganz anderer Natur laden an den unzähligen Spezialitätenständen zum Verweilen ein. Ob Bratwurst, Pizza, Fisch, Gyros, Reibekuchen, Champignons oder süße Verführungen: Hier ist für jeden Gaumen die passende Schlemmerei vorhanden.