Lippstadt – Anlässlich des Jubiläums laden die Frauen der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe Lippstadt am Dienstag, 24. Mai 2016, um18 Uhr zu einem Kabarett-Abend in den Rathaussaal ein. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gleichstellungsstelle der Stadt Lippstadt und dem Brustzentrum des Evangelischen Krankenhauses Lippstadt. Unter dem Motto „Humor ist, wenn Frauen trotzdem lachen“ greift Referentin Maike Carls die unterschiedlichsten Gesundheitsaspekte humoristisch auf. Dabei spannt sie den Bogen von Gesundheits- und Krankheitsdefinitionen über Hormone, Fettgewebe, Putz- und Diätzwänge bis zu den positiven Auswirkungen des Lachens.
„Diagnose Brustkrebs – Wie geht es weiter? Stellenwert der Selbsthilfe“ so lautete 2005 der Titel einer Veranstaltung, zu der die Gleichstellungsstelle der Stadt und das Evangelische Krankenhaus in den Rathaussaal geladen hatten. Zu diesem Zeitpunkt gab es für Frauen mit der Diagnose Brustkrebs keine Anlaufstelle, in der sie sich zu ihrer Krankheit und allen damit verbundenen psychosozialen Aspekten austauschen konnten.
Deshalb stellten Daniela Franken (Gleichstellungsstelle) und Susanne Musga (EVK) den Aufbau eines Netzwerkes Brustkrebs vor und boten ihre Unterstützung an. Langfristiges Ziel sollte die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Brustkrebs in Lippstadt sein. Bereits ein halbes Jahr später ging die Selbsthilfegruppe an den Start. Seitdem treffen sich die Brustkrebsfrauen an jedem 3. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr in der Barbarossa Residenz Lippstadt, tauschen sich aus, unterstützen einander und teilen Freud und Leid. „Zu unserem Jubiläum haben wir uns ganz bewusst für einen humorvollen öffentlichen Vortrag entschieden. Bei allen ernsten Themen rund um die Erkrankung, haben wir es nicht verlernt, zu lachen, zu genießen uns zu freuen. Die Freude über das Jubiläum möchten wir sowohl mit Betroffenen und Nichtbetroffenen teilen als auch Mut machen“, betonen die Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe.
Im Anschluss laden die Veranstalterinnen zum Austauschgespräch mit Umtrunk ein. Betroffene Frauen, Angehörige, Wegbegleiterinnen und -begleiter sowie Interessierte sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung im Rathaussaal eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.