Hier spielt die Musik!
Soest – Ausgelassene Stimmung, Hörgenuss bei Live-Atmosphäre und ein bunter Stilmix für viele Geschmäcker: Das ist das Soester Kneipenfestival. Das Event geht am 5. März bereits in die fünfzehnte Runde. 19 Live-Bands werden dann 15 Kneipen und einen Festival-Bus rocken.
Bei einer musikalischen Palette die über Pop, Rock, Blues und Folk bis hin zu Rock’n’Roll, Swing, Metal, Country, Funk und Singer-Songwriter reicht, gibt es auch diesmal von 19.00 bis 1.00 Uhr wieder „ordentlich was auf die Ohren“.
Bei den unterschiedlichsten Tönen von „richtig laut“ bis „eher leise“ wird auch in diesem Jahr wieder für (fast) jeden Geschmack etwas dabei sein: So kommen Freunde härterer und lauterer Musik mit der Rock’n’Roll- und Psychadelic-Band „One More Dose“ und der Metal-Formation „Die kostenlosen Parkplätze“ traditionell im Music Pub Chaos auf ihre Kosten. „Satten, lauten Rock-Sound im roten Tachobereich“ verspricht außerdem die Band Nitrovolt, die in diesem Jahr vom Pesel verpflichtet wurde.
Rockig wird es auch im Domhof, wo sich in diesem Jahr zwei Bands ein Stelldichein geben: Den Anfang macht Sanaba mit ausgewählten Rock- und Pop-Songs von A wie Animal Instinct bis Z wie Zombie. Und wenn dann die „Höllenglocken“ erklingen, wissen Kneipenfestival- und JUICE-Fans, dass mal wieder die Stunde für Rock-Klassiker von AC/DC über Billy Idol bis zu den Toten Hosen geschlagen hat. Aber auch die „Rock-Dinos“ von Nameless präsentieren sich im Aloisius mit ihrer über 30-jährigen Bühnenerfahrung kein bisschen leise…
Eher ruhigere und etwas nachdenkliche Töne schlägt dagegen der Singer-Songwriter Tommy Finke mit seinem deutschsprachigen Gitarren-Pop mit eigenen Texten und seiner melancholisch-verträumten Stimme in der B-Lounge an. Große Unterhaltung bei der man sich aber durchaus noch unterhalten kann versprechen auch die beiden Gruppen die in diesem Jahr im Kulturhaus Alter Schlachthof auftreten: Hier kann man sich beim Acoustic Cover Duo auf Cover-Pop und bei Cotton Fields vor allem auf Country- und Blues-Stücke freuen. Liebhaber von Blues können in der Brauerei Christ alternativ ein Wiedersehen mit den guten alten Bekannten von Blue Brand feiern.
Selten Gesehenes und Gehörtes gibt es in diesem Jahr im Kater und in der Gaststätte Im Osterkamp. So greifen die „Rock-Piraten“ von Seven Boots ganz tief in die musikalische Schatztruhe und untermalen ihren melodischen Rock mit Querflöte und Chapman-Stick. Und Colour Flow experimentieren bei eigenen Stücken und Rock- und Pop-Coversongs immer gern mit ungewöhnlichen Interpretationen und Sounds.
Wer es dagegen gern etwas ruhiger hat aber dennoch das Tanzbein schwingen möchte, dem sei zum Beispiel ein Besuch bei der Blue Finger Connection im Hotel Am Wall empfohlen. Dieser musikalische „Import“ aus den Niederlanden verspricht einen beschwingten Abend mit tanzbaren Stücken von Swing bis Rock.
Eine Zeitreise zurück in die Rock’n’Roll- und Rockabilly-Ära der 50-er und 60-er Jahre gibt es in diesem Jahr im Altstadt Café mit den Ballroom Rockets. Tanzeinlagen oder zumindest ein Kribbeln und Zucken im Tanzfuß werden hier bei Stücken von Chuck Berry bis Freddy King nicht lange auf sich warten lassen…
Getanzt werden kann außerdem im Abacco, im Lamäng, im Wilden Mann und im Primo: hier garantieren die Gruppen Prompt, &Band (nein, hier fehlt nichts, die Band heißt wirklich so) und Splash! mit Cover-Pop zum Mitsingen und Abfeiern für eine lange Partynacht.
„Sitzenbleibern“ und allen, deren Füße bereits wundgetanzt sind, kommt bestimmt auch in diesem Jahr wieder der MusikExpress, unser Festival-Bus, der die Besucher zuverlässig und fußschonend von Kneipe zu Kneipe chauffiert, gerade recht. Natürlich ist auch dieser wieder musikalisch besetzt: Hier kann man sich mit den „Dos Hombres“ auf zwei gute alte Bekannte aus der heimischen Soester Börde freuen. Und bei unplugged gespielten Rock-Hymnen wie „Hotel California“ oder „Whiskey In The Jar“ dreht man doch gern mal eine Runde extra…
Bei dieser Vielfalt an Musikstilen, Bands und Kneipen das Angebot lückenlos aufrollen zu wollen, ist nahezu unmöglich – zumindest wenn man überall richtig reinhören möchte. Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die persönliche Feinplanung angelehnt an den bevorzugten Musikgeschmack – oder einfach treiben lassen, frei nach dem Motto „Lass dich überraschen“.
Tickets
Nach der Devise „Einmal bezahlen – überall Eintritt“ wird die im Vorverkauf erworbene Eintrittskarte im ersten Lokal gegen ein Armband eingetauscht, das dann jeweils als Einlassberechtigung in allen weiteren teilnehmenden Häusern vorgezeigt wird. Tickets gibt’s im Vorverkauf bei der Tourist Information Soest, den Sparkassenfilialen im Soester Kreisgebiet, dem Kulturhaus Alter Schlachthof sowie bei allen Stellen, die an Hellweg-Ticket-Service angeschlossen sind (www.hellweg-ticket.de). Der Preis pro Ticket beträgt 12,00 Euro im Vorverkauf und 14,00 Euro an der Abendkasse. Aber Achtung: Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre ist es wahrscheinlich, dass die Veranstaltung vorzeitig ausverkauft ist und daher keine Abendkasse mehr eingerichtet wird.
Sonderbusse
Bequem zum Kneipenfestival hin und wieder zurück kommt man mit den Sonderbussen der RLG – Fahrplanauskünfte gibt es auf www.soester-kneipenfestival.de oder über die Mobil-Auskunft unter 01806/504030.
Weitere Informationen zu Bands, Kneipen und vielem mehr gibt es im Internet unter www.soester-kneipenfestival.de oder auf der Kneipenfestival-Facebookseite.