Wickede (Ruhr) – Vor 25 Jahren, am 09. November 1989, fiel die Berliner Mauer, die Grenze war offen.
Um diesen Tag wieder ins Bewusstsein zu rücken, hat die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit den Zeitungen „BILD“ und „DIE WELT“ eine zeithistorische Ausstellung erstellt, die im Foyer des Rathauses ab sofort bis zum 12. Dezember aushängt.
20 großformatige Plakate erzählen die Geschichte sowohl der innerdeutschen Grenze als auch der Berliner Mauer. Die Ausstellung zeigt eindrückliche Fotos und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise erstmals nach Jahrzehnten wieder gezeigt werden.
Das Autorengespann Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) und Dr. Ralf Georg Reuth (Bild) beschreibt das SED-Grenzregime und seine Opfer, die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, Fluchten und Fluchthilfe, den Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in der geteilten Stadt wie auch die glückliche Überwindung der Teilung mit der Friedlichen Revolution des Jahres 1989. Den Abschluss bildet die juristische Aufarbeitung der Grenze durch Deutschland mit den Mauerschützenprozessen.
Die Ausstellung kann zu folgenden Zeiten besichtigt werden:
- Montag und Dienstag: 8.00 bis 16.00 Uhr
- Mittwoch: 8.00 bis 13.00 Uhr
- Donnerstag: 8.00 bis 17.30 Uhr
- Freitag: 8.00 bis 13.00 Uhr
Selbstverständlich ist für Gruppen ein Termin außerhalb dieser Zeiten möglich.
Das Team „Kino mit Flair“ (VHS, Gleichstellungsstelle, Kolping), das zu diesem Thema bereits den Film „Good bye Lenin“ gezeigt hat, lädt zu der informativen Ausstellung ganz herzlich ein. Weitere Auskünfte: Gemeinde Wickede (Ruhr), Telefonnummer: 02377/915-123.