Kreis Soest – Die Wanderausstellung zum 60-jährigen Bestehen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat Einzug ins Soester Kreishaus gehalten. Landrätin Eva Irrgang eröffnete die Präsentation „60 Jahre LWL – 60 Einblicke“ am Mittwoch, 2. April 2014, zusammen mit Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe.
In 60 Ausstellungswürfeln, versehen mit Bildern und Texten, können Besucher die Geschichte des LWL nachvollziehen, von seinen Anfängen bis heute. Darunter natürlich auch die Themenfelder, in denen der LWL sich stark macht: Jugend und Schule, Psychiatrie, Maßregelvollzug, Soziales und Kultur.
„Die Ausstellung zeigt die erfolgreiche Geschichte des LWL: die eindrucksvollen Veränderungen der Arbeit mit und für Menschen mit Behinderungen ebenso wie den Auf- und Ausbau der Kulturlandschaft Westfalen-Lippe und den Wandel von der Behörde zum modernen Dienstleister“, sagte Dieter Gebhard. „Auch schmerzhafte Einschnitte wie der Verlust der Zuständigkeit für den Straßenbau im Jahr 2000 werden dargestellt. Gleichzeitig blickt die Ausstellung auch in die Zukunft, denn es ist weiterhin unser Auftrag, Gutes zu unternehmen – für die Menschen und für Westfalen-Lippe.“ Der Vorsitzende der Landschaftsversammlung verwies auch auf die Provinzialverbände und die damit lange Tradition, in welcher der 1953 gegründete Landschaftsverband stehe.
Landrätin Eva Irrgang kennzeichnete den LWL als wichtigen Partner für den Kreis Soest. Allein im Kreis Soest stehe er für 2.000 Arbeitsplätze. Die Landschaftsumlage von 63 Mio. Euro sei zwar für den Kreis Soest ein großer Ausgabenblock. „Entscheidend ist aber die Hilfe für die Menschen, die damit geleistet wird“, betonte die Landrätin.
Neben den aktuellen hiesigen Mitgliedern der Landschaftsversammlung und Vertretern von heimischen LWL-Einrichtungen begrüßte Landrätin Eva Irrgang zur Eröffnung besonders Egbert Teimann (SPD) aus Welver. Er war vor 45 Jahren Mitglied der Landschaftsversammlung geworden und gehörte ihr als damals jüngstes Mitglied von 1969 bis 1975 an.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 1. bis 22. April, jeweils zu den Öffnungszeiten des Kreishauses: Montag bis Mittwoch, 8 bis 17 Uhr; Donnerstag, 8 bis 18 Uhr; Freitag, 8 bis 13 Uhr und Samstag, 9 bis 12 Uhr.
