Vorarbeiten für 69-Betten-Haus am LWL-Zentrum starten heute
Lippstadt-Eickelborn – Lange schon ist der geplante 69-Betten-Neubau am LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt im Gespräch – Anfang dieser Woche (26./27.1.) beginnt das Land NRW nun mit den ersten Vorbereitungsarbeiten: Im südwestlichen Zipfel des Klinikgeländes außerhalb des gesicherten Plexiglaszaunes wird eine Fachfirma auf der künftigen Baufläche Bäume und Gehölze fällen und abtransportieren. Voraussichtlich werden die Abholzungsarbeiten auf dem Gelände des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bis Ende der Woche abgeschlossen sein.
Die Bäume und Gehölze gehören zu einer dichten Grünanlage rund um ein leerstehendes Werkstattgebäude (Haus 20), das ebenfalls dem geplanten Neubau weichen wird. Zur benachbarten Rosenstraße hin wird der Baumbestand als Sichtschutzstreifen erhalten bleiben. Im Zuge der späteren Ersatzpflanzungen wird dieser Sichtstreifen noch ergänzt und nach Süden hin verlängert werden. Entsprechend den Anforderungen des Bebauungsplanes wird die „Ökobilanz“ vollständig ausgeglichen durch eine Beteiligung des Landes als Bauherrn an der Renaturierung des nahen Trotzbaches und durch Einzelbaumpflanzungen auf dem Klinikgelände.
Der Abriss des ehemaligen Werkstattgebäudes und des dazugehörigen Zaunes, der heute keine Sicherungsfunktion mehr erfüllt, sind für Februar geplant. Ein Termin steht noch nicht fest. Bei den Vorbereitungsarbeiten werden die besonderen Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf die unmittelbar angrenzenden Einrichtungen der Maßregelvollzugsklinik beachtet.
Den Baubeginn für das geplante Stationsgebäude mit 69 Plätzen strebt das Land NRW für die zweite Jahreshälfte 2015 an. Nach seiner Fertigstellung wird das neue Gebäude durch eine Erweiterung des Plexiglaszaunes in die äußere Sicherungszaunanlage integriert werden.