Kundenbefragung bescherte sehr gute Noten
Kreis Soest – „Die Behindertenberatungsstelle in Lippstadt kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut an“, freuen sich Sachgebietsleiterin Andrea Ebeling und ihre Mitarbeiterinnen Rita Milde-Gradiska und Verena Winkler vom Gesundheitsamt des Kreises in Soest. Ihnen liegt jetzt das positive Ergebnis einer Kundenbefragung vor, die im vergangenen Herbst mit Kunden der Beratungsstelle aus dem ehemaligen Altkreis Lippstadt stattgefunden hat.
Die Gesamtleistung der Behindertenberatungsstelle wurde erneut als sehr gut (Note 1,22) eingestuft. Die erreichte Gesamtnote stellt eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre dar, von denen in den Jahren 2013/2014 durchgeführten Befragungen sogar das beste innerhalb der gesamten Kreisverwaltung Soest. Geringfügiges Verbesserungspotential wird in Bezug auf die Zugänglichkeit der Beratungsstelle und die Räumlichkeiten gesehen.
Aufgrund der besonderen Anforderungen für Menschen mit Behinderungen, unter anderem durch Sprachbarrieren, wurden 56 Fragebögen direkt nach der Beratung ausgehändigt und 28 weitere per Post versandt. 68 Fragebögen wurden insgesamt ausgefüllt. Die Rücklaufquote beträgt somit 81 Prozent und ist damit überdurchschnittlich hoch. Dies zeigt, dass die beratenen Menschen gerne die Möglichkeit der Kundenbefragung genutzt haben, um ihre Meinung zu dem von ihnen als sehr positiv bewerteten Beratungsangebot der Mitarbeiterinnen des Kreises zu äußern.
Die Mitarbeiterinnen werden durchweg als sehr freundlich (Note 1,11), kompetent (Note 1,14), einfühlsam (Note 1,11) und aufmerksam (Note 1,17) beschrieben. Die gegebenen Informationen werden als nützlich und hilfreich angesehen (Note 1,23). Mehrfach wird persönliches Lob ausgesprochen. Als Verbesserung wünscht sich zum Beispiel eine Kundin, Probleme diskret, das heißt nur mit einer Mitarbeiterin im Raum, besprechen zu können. Ein anderer Kunde meint, dass das Beratungsangebot noch nicht umfassend den angesprochenen Zielgruppen bekannt sei und daher noch mehr beworben werden sollte.
„Ziel unserer Arbeit ist es, durch fachgerechte Beratung individuelle Hilfen anzubieten, die die Betroffenen in die Lage versetzen, den Lebensalltag besser zu bewältigen“, beschreiben Rita Milde-Gradiska und Verena Winkler ihre Aufgabe. Die beiden Sozialarbeiterinnen sind innerhalb der Nebenstelle des Gesundheitsamtes in Lippstadt, Lipperoder Str. 8 a, Anlaufstelle für behinderte und chronisch kranke Menschen, unabhängig von Alter, Krankheit und Behinderung. Sie sind darüber hinaus auch Kontaktpersonen für gehörlose Menschen.
Die Beratungsstelle ist aber auch Anlaufstelle für Angehörige sowie für Personen, die beruflich mit behinderten Menschen Kontakt haben und gezielt Informationen wünschen. Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Städte Lippstadt, Erwitte, Geseke, Rüthen sowie die Gemeinde Anröchte. Sprechzeiten sind montags bis freitags von 8.30 bis 10 Uhr und nach Vereinbarung. Verena Winkler (Buchstabengruppe A-J) ist unter der Telefonnummer 02921-303585 und Rita Milde-Gradiska (Buchstabengruppe K-Z) unter der Rufnummer 02921/303586 zu erreichen.