Kreis Soest – Elf Senioren der Altligamannschaft Teutonia Lippstadt unter der Leitung von Franz-Josef Demmer sowie zwölf aktive Brandschützer und Mitglieder des Fördervereins der Löschgruppe Sönnern unter der Leitung von Karl-Josef Zerlin warfen einen Blick hinter die Kulissen des Rettungszentrums des Kreises am Soester Boleweg. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von dieser in Nordrhein-Westfalen einzigartigen Einrichtung.
Der Pressesprecher des Kreises Soest, Wilhelm Müschenborn, erläuterte den Besucherinnen und Besucher mit einer Power-Point-Präsentation die Entstehungsgeschichte und die Funktionen des Rettungszentrums. Die Besuchergruppen staunten nicht schlecht über das rund 100 Meter lange Gebäude, das den Veterinärdienst, die Kreisleitstelle, den Feuer- und Katastrophenschutz, den Rettungsdienst wie auch die Polizeileitstelle in einem Gebäude vereint.
Die Gäste erfuhren, dass das Rettungszentrum als PPP-Projekt (Public Private Partnership) mit der Firmengruppe Derwald aus Dortmund als Investor realisiert wurde. Müschenborn erläuterte, dass in den Bau 16 Mio. Euro investiert worden seien und zusätzliche 2,36 Mio. Euro in die Modernisierung der Leitstellentechnik geflossen seien. Der Pressesprecher hob dabei besonders hervor, dass rund 55 Prozent der Aufträge an ortsansässige Unternehmen vergeben worden seien.
Besonders spannend fanden die Besucher den Abstecher in die Rettungsleitstelle. Die Disponenten Dennis Pingel und Frank Kruse beantworteten zahlreiche Fragen. Bei einem Rundgang nahmen die Gruppen unter anderem die Fahrzeughallen und die Atemschutzübungsstrecke für Feuerwehrangehörige in Augenschein.