Kreis Soest – 20 Mitglieder der Landfrauen Borgeln unter der Leitung von Birgit Bierbrodt und Edith Kraps sowie 14 Brandschützer der Löschgruppe Hirschberg unter der Leitung von Christof Mestermann warfen einen Blick hinter die Kulissen des Rettungszentrums des Kreises am Soester Boleweg. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von dieser in Nordrhein-Westfalen einzigartigen Einrichtung.
Die Öffentlichkeitsreferentin des Kreises Soest, Franca Großevollmer, informierte die Besucherinnen und Besucher über die Entstehungsgeschichte und die Funktionen des Rettungszentrums. Die Gruppen staunten nicht schlecht über das rund 100 Meter lange Gebäude, das den Veterinärdienst, die Kreisleitstelle, den Feuer- und Katastrophenschutz, den Rettungsdienst wie auch die Polizeileitstelle in einem Gebäude vereint.
Die Gäste erfuhren, dass das Zentrum als PPP-Projekt (Public Private Partnership) zusammen mit der Firma Derwald aus Dortmund gebaut wurde. Insgesamt sind rund 16 Mio. Euro investiert worden. Zusätzliche 2,36 Mio. Euro flossen in die Modernisierung der Technik der Rettungsleitstelle. Dabei konnten rund 55 Prozent der Aufträge an Unternehmen im Kreis Soest vergeben werden.
In der Rettungsleitstelle wurden die Besucher über alles Wissenswerte bezüglich der Notrufnummer 112, mit der im Notfall Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt alarmiert werden können, und über die Rufnummer 02921/19222, über die geplante Krankentransporte im Kreis Soest bestellt werden können, aufgeklärt.