Großes Interesse an gemeinsamer Vorbereitung der nächsten Bildungskonferenz
Soest – „Zusammenarbeit von Eltern, Kitas und Schulen in einer gelingenden Erziehungspartnerschaft“: Unter dieses Thema hat die Bildungsregion ihre nächste Bildungskonferenz am 20. April 2016 gestellt. Die Eltern wollen diese propagierte Mitwirkung. Das belegte ein voller Sitzungssaal im Kreishaus am Donnerstag, 10. November 2015. Das Bildungsbüro hatte alle Schulpflegschaften und Jugendamtselternbeiräte eingeladen, um die Eltern schon in der Vorbereitung der Bildungskonferenz zu beteiligen.
60 Elternvertretungen aus Kitas, allen Schulformen und den 14 Kommunen waren der Einladung gefolgt. In mehreren Gruppen thematisierten sie ihre Interessen, Vorstellungen und Fragestellungen: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Eltern sowie Kitas und Erziehungsberechtigten gestaltet werden, damit eine Erziehungspartnerschaft entsteht? Welche Voraussetzungen für ein Gelingen gibt es aus Sicht der Eltern? Welche Instrumente werden gebraucht?
Eltern wollen als Partner offensichtlich ernst genommen werden. So formulierte eine Schulpflegschaftsvertreterin: „Gegeneinander kann es nicht funktionieren.“ Vertrauen sei eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft. Dafür müssten transparente Strukturen geschaffen und gepflegt sowie jeweils passende Kommunikationswege gefunden werden. Ein Vorschlag lautete, Ziele zu vereinbaren, zum Beispiel in der Berufsorientierung. Außerdem gelte es, die Motivation der Eltern zu stärken und voneinander zu lernen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch die Veranstalter vom Regionalen Bildungsbüro waren erfreut über die vielen Anregungen und Interessen, die nun gebündelt an die Referenten der Bildungskonferenz weitergeleitet werden. Sie fließen damit konkret in deren Vorbereitung und Gestaltung ein. „Damit haben die Eltern den Startschuss zur Bildungskonferenz 2016 schon gegeben“, interpretierte Dieter Hesse, Leiter der Abteilung Schulangelegenheiten und Geschäftsführer des Bildungsbüros, das große Interesse und Engagement. Er blickte bereits weiter nach vorn: „Die große Resonanz auf die Veranstaltung lässt uns hoffen, dass die Eltern sich auch danach für zentrale Themen der Bildungsregion interessieren und sich beteiligen.“