Kreis Soest/Erwitte (ots) – Durch umfangreiche Ermittlungen konnte die Polizei jetzt einen 23-jährigen Mann aus Erwitte ermitteln, der im November über einen Zeitraum von annähernd zwei Wochen regelmäßig kurze Notrufe per Mobiltelefon absetzte, und damit die Arbeit der Leitstelle der Polizei und Feuerwehr massiv behinderte.
Der 23-Jährige hatte über 1.000 Mal den Notruf genutzt, ohne sich in einer Notsituation befunden zu haben. Die Dauer der gesamten Verbindungen addierte sich auf über 13 Stunden. Bei seiner Festnahme am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr leistete der Mann erheblichen Widerstand, verletzte dabei zwei Polizeibeamte. Da sich der 23-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er unter Beteiligung eines Arztes und des Ordnungsamtes der Stadt Erwitte in eine Klinik eingewiesen.
Anzeigen wegen Missbrauch von Notrufen und Widerstand gegen Polizeibeamte wurden gefertigt.