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Fasziniert von einer Flusslandschaft – Publikumspreise der Ausstellung „Möhnewandel im Bilde“ übergeben

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Kreis Soest (kso.2013.12.13.611.-rn). Gisela Pletschen aus Kirchzarten bei Freiburg im Breisgau ist Publikumsliebling der Ausstellung „Möhnewandel im Bilde“. Das dokumentiert der Publikumspreis in Höhe von 500 Euro, den Winfried von Schroeder, Dezernent für Bau, Kataster, Straßen und Umwelt, ihr in einer Feierstunde im Soester Kreishaus am Donnerstag, 13. Dezember, überreichte. 26 Künstlern hatten sich in einem Kunstprojekt mit der Renaturierung der Möhne beim Life+-Projekt „Möhneaue“ befasst. Die 1956 in Herne geborene freiberufliche Malerin war vertreten mit dem Aquarell „Dialogkette Möhne-Life“.

„In drei kleinen Dialogen wird die Entwicklung von der Planung zur natürlich belebten Wasserlandschaft dargestellt“, erläutert Gisela Pletschen. Für den Publikumspreis hatten 200 von 600 Besuchern der Ausstellung ihre Stimme abgegeben und mehrheitlich für das Bild votiert. Die Wahl-Badenerin hat in den 1970er Jahren ein Kunststudium an der RWTH Aachen mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen. Sie hat seit ihren Studientagen an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.

Gisla Pletschen ist Mitglied im Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe. Viele ihrer Werke befinden sich im Besitz privater und öffentlicher Sammlungen. Der zweite Preis (Restaurant-Gutschein im Werte von 150 Euro) vergaben die Ausstellungsbesucher an Katja Taubert, seit 2000 selbstständige Goldschmiedemeisterin in Warstein-Allagen, für die Ölmalerei „Erfolgreiche Jagd“, das einen Eisvogel zeigt. „Den Eisvogel als Symbol für natürliche Gewässer mit Steilufern an der Möhne hören und sehen zu können, ist für mich jedes Mal ein großer Glücksmoment“, beschreibt die 1966 in Saarlouis geborene Künstlerin. „Die prachtvollen Farben ihres Federkleides und ihr rasanter Flug sind Ausdruck von Freude und Lebendigkeit.

Diese Momente des Einklangs habe ich versucht, in meinen Bildern einzufangen. Ich hoffe, dass sich durch die Renaturierungsmaßnahmen noch mehr Eisvögel an der Möhne ansiedeln.“ An Ursula Manke und ihre Acryl-Werke Auenflusslandschaft I und II ging der dritte Preis (Restaurant-Gutschein im Werte von 150 Euro), „Das Projektkonzept hat mich sofort interessiert, da mich während einer Exkursion der ABU die Bach- und Flusslandschaft de Möhne fasziniert hat“, beschreibt die Künstlerin ihr Verbundenheit mit dem Life+-Projekt, „Diese Region hat mich zur Erstellung meines ersten Bildes inspiriert. Das zweite entstand als nochmalige Herausforderung der Darstellung des Themas.“ Ursula Manke lebt und arbeitet am Möhnesee. Neben Familie und Beruf hat sie seit 1979 kontinuierlich an Aus- und Fortbildungen teilgenommen. Nach anfänglichen Arbeiten mit Ton, Holz und Metall hat sie sich länger mit Zeichnen und Aquarellmalerei befasst.

Seit 15 Jahren arbeitet hauptsächlich mit Acrylfarben. Ursula Manke stellte ihre Arbeiten in Gemeinschaftsausstellungen in Soest, Arnsberg, Wintzenheim (Elsass) und Möhnesee aus. Die Ausstellung „Möhnewandel im Bilde“ war im Stockebrand´schen Haus in Möhnesee-Körbecke vom 29. September bis zum 4. November 2012 zu sehen. Sie geht jetzt auf Reisen und gastiert als Wanderausstellung bis Ende 2014 an wechselnden Orten. Erklärtes Ziel ist es, einem möglichst breiten Publikum das Möhnetal mit seiner Natur sowie die Inhalte des Life+-Projektes „Möhneaue“ aus unterschiedlichsten Blickwinkeln näher zu bringen.

Seit 2010 werden im Möhnetal in einem Gebiet zwischen Brilon im Hochsauerlandkreis bis Möhnesee-Völlinghausen im Kreis Soest Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt. Eine naturnähere Gestaltung des Möhneflusses und seiner Auen sowie die Entwicklung artenreicher Mähwiesen, Weiden und Auwälder sollen erreicht werden.

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