Untere Wasserbehörde sucht nach Ursache – erste Gewässerproben genommen
Lippstadt – Zu einem Fischsterben ist es am Samstag, 6. Juni 2015, im Fluss Gieseler unterhalb der Wehranlage Overhagen gekommen. Der Grund ist derzeit noch unklar. Das teilte das Sachgebiet Wasserwirtschaft des Kreises als Untere Wasserbehörde mit. Erste Gewässerproben wurden bereits am Samstag vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW entnommen. Die Ergebnisse werden zum Ende dieser Woche erwartet.
„Bislang können wir noch nicht viel zu dem Fischsterben sagen, da die Proben noch nicht ausgewertet sind. Dank der Hilfe des Angelvereins Lippstadt wissen wir aber, dass wohl eine etwa fünf Kilometer lange Strecke der Gieseler betroffen ist, die bis in den Glasebach führt. Bis dorthin konnten tote Fische festgestellt werden“, erklärt Jürgen Windmeier, stellvertretender Sachgebietsleiter Untere Wasserbehörde. Die Lippe sei aber, nach derzeitigem Wissensstand, nicht unmittelbar betroffen. Mündet doch die Gieseler bei Lippstadt-Hellinghausen in die Lippe.
Um die toten Fische einfangen zu können, wurden zwei Netze in der Gieseler gespannt, in Overhagen und Hellinghausen. Die Netze werden mehrmals täglich kontrolliert und entleert.