Vernetzung des Gesundheitsamtes mit den Kinderärzten im Kreis Soest zahlt sich aus
Kreis Soest – Die Einrichtung der Koordinationsstelle Frühförderung 2012 hat sich bewährt, die Versorgung betroffener Kinder mit Frühförderbedarf ist deutlich besser geworden. Diese positive Bilanz von Dr. Rita Dreyer vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Kreisgesundheitsamtes und Elfriede Jänsch von der Diagnostik- und Koordinationsstelle Frühförderung des Kreisgesundheitsamtes wurde bei einem Treffen von den Mitgliedern des Qualitätszirkels der Kinderärzte in Soest geteilt.
Mit einer Powerpoint-Präsentation stellten die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes die Optimierung in den vergangenen Jahren dar. Mehr als 80 Prozent der Kinder würden mittlerweile über die niedergelassenen Kinderärzte angemeldet, so dass sich die Vernetzung von Kinderärzten und Frühförderung im Kreis Soest auszahle. In der Folge sei das Eintrittsalter der Kinder deutlich gesunken, so dass sie rechtzeitig von Frühen Hilfen profitierten. Die Dauer bis Förderbeginn sei auf vier bis sechs Wochen reduziert worden, Wartelisten seien kaum noch vorhanden.
Die Fördersituation der Kinder mit Frühförderbedarf im Kreis Soest bezeichneten die anwesenden niedergelassenen Kinderärzte als gut. Es wurde vereinbart, die Therapien zum Wohle der Kinder miteinander gut zu steuern. Gemeinsam soll jetzt noch überlegt werden, wie Eltern verantwortungsvoll in den Förderprozess besser einbezogen werden können.
Elfriede Jänsch von der Diagnostik- und Koordinationsstelle Frühförderung und Dr. Rita Dreyer vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Kreisgesundheitsamtes (v. l.) überreichten beim Treffen mit dem Qualitätszirkel der niedergelassen Kinderärzte in Soest den Entwurf für einen neuen Informationsflyer. Das Bild zeigt außerdem (v. r.): Dr. Elke Hof (Kinderärztin Kreis Soest) sowie die Qualitätszirkel-Mitglieder Gerlind Karl, Dr. Gabriele Baumeister und Dr. Andreas Westphal.