Rückenprogramm zeigt positive Effekte bei Feuerwehrleuten
Lippstadt – Feuerwehrleute sind von Berufs wegen oft großen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Dies führt teilweise zu Beschwerden – Rückenschmerzen treten besonders häufig auf. Abhilfe schaffen können hier spezielle Sportprogramme. Um den Effekt eines solchen Programms zu überprüfen, führte Sportstudentin Greta Boll im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Sporthochschule Köln in Kooperation mit der Feuerwehr Lippstadt und dem Revitalis Gesundheitszentrum ein Rückenübungsprogramm mit einer Gruppe von Lippstädter Feuerwehrleuten durch.
Über acht Wochen trainierten die Feuerwehrleute Rumpfmuskulatur, Kraft und Ausdauer mit dem Ziel Rückenschmerzen zu lindern und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Die nun vorliegenden Ergebnisse sprechen laut Boll eine eindeutige Sprache: „Es gibt einen deutlichen Effekt, vor allem das Körpergefühl und der Umgang mit Schmerzen konnten verbessert werden.“
Fachdienstleiter Robert Husemann und Fachbereichsleiter Joachim Elliger sehen dies als Ansatzpunkt für zukünftige Handlungsoptionen. So betonte Joachim Elliger, wie wichtig es sei, dass die Feuerwehrleute sich auch in Zukunft weiter sportlich betätigten. „Sport ist keine Nebensache“, erklärte er. Unterstützung bekam er dabei auch von Betriebsarzt Dr. Ingo Rehmann, der betonte wie wichtig körperliche Fitness gerade für Feuerwehrleute sei.
Aus den Reihen der anwesenden Feuerwehrleute war positives Feedback zu hören: Sie bewerteten vor allem die Anleitung und den Input durch das Programm als besonders hilfreich. Gerne würde man die Übungen auch in Zukunft weiterführen, hieß es.