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Herausforderungen durch neuzugewanderte Kinder

Schulen aus dem Kreis Soest tauschen ihre Erfahrungen aus

Kreis Soest – Die aktuelle Flüchtlingssituation und die Zuwanderung aus den EU-Ländern stellt auch die Schulen im Kreis Soest vor viele Herausforderungen. Die neuzugewanderten schulpflichtigen Kinder und Jugendliche verfügen in der Regel über keine Sprachkenntnisse. Sie haben ihr soziales Umfeld, Freunde und Verwandte verlassen und müssen sich in einer für sie völlig fremden Umgebung zurechtfinden.

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Ihre Eltern können sie häufig nicht genug unterstützen, da sie sich selbst in der gleichen Situation befinden. Bei den Flüchtlingskindern kann zusätzlich eine Traumatisierung ihr Einleben in Deutschland erschweren. Mit dieser ganzen Palette von unterschiedlichen Schwierigkeiten müssen die Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht klar kommen. Damit sie sich jetzt auch gegenseitig unterstützen können, hat das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest am Montag, 28. September 2015, ein erstes Austauschtreffen zwischen den Schulen aus dem Sek I- und Sek II-Bereich organisiert.

Die Pauli-Hauptschule Soest hat ihr Patenprojekt und das Kommunale Integrationszentrum seine Unterstützungshilfen für Schulen im Umgang mit neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen vorgestellt (Foto: Franca Großevollmer/Kreis Soest).
Die Pauli-Hauptschule Soest hat ihr Patenprojekt und das Kommunale Integrationszentrum seine Unterstützungshilfen für Schulen im Umgang mit neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen vorgestellt (Foto: Franca Großevollmer/Kreis Soest).

Das Treffen diente auch dazu, die Schulen über unterschiedliche schulische Projekte zu informieren. Die Pauli-Hauptschule Soest hat ihr Patenprojekt, das 2013 den Integrationspreis „Zuhause im Kreis Soest“ gewonnen hat, vorgestellt. Dieses Projekt unterstützt die Neuzugewanderten beim Erlernen der deutschen Sprache, bei ihrer Integration sowie bei der Stärkung der Klassengemeinschaft.

Anschließend hat das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest über seine aktuellen Unterstützungsangebote für die Schulen informiert. Außer der Beratung bei der Antragstellung und Konzeptentwicklung für Integrationsstellen wurde die Aufgabe des Dolmetscherpools, die Planung der Qualifizierungsreihe „Blicke weiten – Zuhause im Kreis Soest“ für die pädagogischen Fachkräfte, die Fachbibliothek und unterschiedliche Materialien und online-Deutsch-Lernprogramme für die Arbeit mit neueingereisten Kindern und Jugendlichen vorgestellt.

Weitere Treffen sind von der Arbeitsgruppe gewünscht und werden vom Kommunalen Integrationszentrum organisiert.

Veröffentlicht von:

Redaktion Olpe

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