Geseke – Kleingeräte, Bauschutt, Gartenabfälle – all die Dinge werden immer wieder im Bereich des Naturschutzgebietes Eringerfelder Wald illegal entsorgt.
„Der Eringerfelder Wald zeichnet sich durch wertvolle Vegetationsstrukturen in diesen Bereichen aus. Die illegal entsorgten Abfälle zerstören durch Nährstoffeintrag und Vegetationsüberdeckungen diese Strukturen. Es besteht die Gefahr, dass seltene Pflanzarten verdrängt werden“, sagt Marko Kneisz von der Unteren Landschaftsbehörde zu den wilden Müllablagerungen, die nicht nur für Naturliebhaber und erholungssuchende Spaziergänger ein Ärgernis sind. Betroffen sind vor allem auch der Waldeigentümer und die Stadt Geseke.
Bürgermeister Dr. Remco van der Velden: „Wenn wir den Verursacher nicht ermitteln können, dann trägt die Stadt Geseke und somit alle Bürger/Innen unserer Kommune die Kosten für die wilde Müllentsorgung. Unverständlich, da der Müll gegen ein geringes Entgelt oder sogar kostenlos an der Mülldeponie am Kahrweg in Geseke entsorgt werden kann. Und diese Gebühren sind wesentlich günstiger als das Bußgeld, das den Verursacher erwartet.“
Gegen die illegale Müllentsorgung wollen die Stadt Geseke, der Kreis Soest und der Eigentümer des Waldes durch häufigere Begehungen vorgehen.