Landrätin begrüßte über 100 Ehemalige im Kreishaus
Soest – Alle zwei Jahre füllt sich die Kreishauskantine mit bekannten Gesichtern. Die Pensionäre und Ruheständler des Kreises finden sich ein, um sich gemeinsam an alte Zeiten zu erinnern, aber auch, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Kreisverwaltung zu informieren. Landrätin Eva Irrgang begrüßte über 100 der Ehemaligen.
Besonders willkommen hieß sie die beiden ältesten Anwesenden. Es handelte sich um Ingrid Asseburg (83) und Wolfgang Schorlemer (88) aus Soest. Ingrid Asseburg war im ehemaligen Amt für Verteidigungslasten als Gruppenleiterin in der Lohnbuchhaltung für die britischen Streitkräfte, Wolfgang Schorlemer als Sachbearbeiter für Führerscheinangelegenheiten, Fahrschul- und Baustellenüberwachung im Straßenverkehrsamt tätig.
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren auch Landrat a. D. Wilhelm Riebniger und Kreisdirektor a. D. Dr. Wolfgang Maas zu finden. Die weitesteten Anfahrten legten Reinhard Helle (Hamburg), ehemals Geschäftsführer der AHA, mit 330 Kilometern, Franz Appelbaum (Königswinter), ehemals Rettungsdienst Kreis Soest, mit 160 Kilometern, und Karl-Heinz Mangels (Vellmar), ehemals Vermessungs- und Katasteramt, mit 115 Kilometern zurück.
Verwaltungschefin Eva Irrgang berichtete den Pensionären, dass sich seit dem letzten Pensionärstreffen viel getan habe und viel geschafft wurde. Sie sei bei der Kommunal- und Kreistagswahl Ende Mai wiedergewählt worden, der neue Kreistag mit 66 Mitgliedern habe sich in der Zwischenzeit konstituiert und würde von einer Koalition aus CDU und SPD geleitet. Ansonsten habe sich die Führungsriege bei der Kreisverwaltung nicht verändert. Jüngster in der Runde sei jetzt Kämmerer Volker Topp.
Die Landrätin ging außerdem auf die Flüchtlingsproblematik mit rund 750 Flüchtlingen in einem Flüchtlingsheim in Wickede-Wimbern und circa 400 Flüchtlingen in einem Heim in Rüthen sowie auf die Unterbringung von Sicherungsverwahrten in der Justizvollzugsanstalt in Werl ein. „Der Kreis Soest ist mit seinen hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit dem Zukunftskonzept 2020 gut aufgestellt, um die Herausforderungen für den Kreis und seine 14 Städte und Gemeinden in den nächsten Jahren zu meistern“, betonte Eva Irrgang zum Abschluss ihrer Ansprache.
Im Gespräch mit den jeweiligen Fachbereichs- und Abteilungsleitern erfuhren die Gäste bei Kaffee und Kuchen viel Aktuelles aus ihren früheren Tätigkeitsfeldern. Bis in die Abendstunden zogen sich der Austausch von Neuigkeiten und Erinnerungen hin.