Ausstellung im Marienkrankenhaus mit unterschiedlichen Maltechniken und Motiven
Soest – Die jüngste Ausstellung im Marienkrankenhaus ist so abwechslungsreich wie kaum eine zuvor: Der Soester Jens Kortsteger hat sich bei Maltechniken und Motiven nicht festgelegt. Und so sind unter dem Titel „Wirkungsfeld Soest“ die unterschiedlichsten Werke im Foyer des Mariengartens zu sehen: mal abstrakt-bunte Acrylmalerei auf Leinwand, mal dezente Bleistiftzeichnungen mit Soester Impressionen.
„Nirgends sonst habe ich so viel Lokalpatriotismus erlebt wie hier. Daran möchte ich mit meiner Arbeit anknüpfen“, schildert Jens Kortsteger, der vor einiger Zeit nach Soest gezogen ist und diese Stadt in sein Herz geschlossen hat. Wie stark die hiesige historische Architektur den 33-Jährigen beeindruckt hat, davon zeugen seine feingliedrigen Bleistiftzeichnungen. Eine ganz andere Seite seines Schaffens repräsentieren abstrakte Bilder mit großflächigen Acrylfarbaufträgen. Die grafischen Werke entfalten ihre Wirkung über die intensive Cloration einzelner Felder – diesen Aspekt greift der Ausstellungstitel „Wirkungsfeld“ auf. Ebenso ist mit dieser Überschrift gemeint, dass Jens Kortsteger Soest als sein Wirkungsfeld und seine Inspirationsquelle versteht.
Seine „kreative Ader“ hat Jens Kortsteger auch beruflich geleitet: Er hat eine Ausbildung zum gestaltungstechnischen Assistenten abgeschlossen und Erziehungswissenschaft, Kultur, Individuum und Gesellschaft an der Ruhr-Universität Bochum studiert. „Da für mich das künstlerische Handeln an sich im Mittelpunkt steht, zeige ich meine Bilder nur selten anderen Menschen.“ Die Soester dürfen sich freuen, dass Jens Kortsteger sich erstmals dazu durchgerungen hat, seine Bilder einem größeren Publikum vorzustellen. Die Ausstellung im Marienkrankenhaus eröffnet am 15. Dezember um 11 Uhr und läuft noch bis Frühjahr nächsten Jahres.
