Geseke – „Wir verlieren einen Hochleistungsmitarbeiter“, weiß Bürgermeister Remco van der Velden zu berichten. Gemeint ist damit Frank Hake, der nach über fünf Jahren als Mitarbeiter des Jugendzentrums und der mobilen Jugendarbeit, der Hellwegstadt den Rücken kehrt.
„Ich gehe definitiv auch mit einem weinenden Auge“, erklärt Hake, der künftig in der Gemeinde Wickede im Einsatz sein wird. „Die neue Aufgabe ist einfach ein sehr interessantes Projekt“, schildert er die Beweggründe für seinen Abschied.
Ähnlich wie in Geseke wird Hake auch in Wickede zunächst als Streetworker unterwegs sein und sich um die Jugendlichen „auf der Straße“ kümmern. „Nach zweieinhalb Jahren übernehme ich dann die Leitung des Jugendzentrums“, blickt der 46-Jährige bereits in die Zukunft. Den Kontakt nach Geseke, zu seinen Kollegen sowie zu den Jugendlichen, möchte er jedoch nicht komplett abreißen lassen. „Vielleicht ergeben sich Möglichkeiten, gemeinsame Aktionen durchzuführen“, hofft Hake.
Rund 90 Jugendliche finden pro Tag den Weg ins Geseker Jugendzentrum. Dort wurden sie bisher stets von Frank Hake und Swetlana Ritter betreut. Seit kurzem gehört außerdem Dorothee Schrader zum JUZ-Team. Ab dem 1. April wird dann Anita Medic die Gruppe verstärken. „Es ist einfach immer ein tolles Miteinander“, berichtet Hake aus seiner täglichen Arbeit. Neben Jugendlichen, die bereits seit einigen Jahren regelmäßig ins JUZ kommen, sind es zuletzt auch vermehrt jugendliche Flüchtlinge, die den Weg ins Haus der Vereine finden. „Es hat sich anscheinend mittlerweile herumgesprochen, dass es uns gibt“, vermuten Ritter und Hake.