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Jury gibt Ortsvertretern Tipps für Dorfwettbewerb

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Kreis Soest – Im Mai und Juni gilt es für 35 Kreisdörfer im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ wieder die Jury zu überzeugen, dass ihr Dorf neben optischen Vorzügen auch über ein vielfältiges Gemeinschaftsleben verfügt und zukunftsorientiert aufgestellt ist. Am Donnerstag, 9. Januar 2014, gab es bei einer Auftaktveranstaltung im Kreishaus einen Vorgeschmack auf den Kreisentscheid für die Ortsvertreterinnen und Ortsvertreter. Neben Fachvorträgen gab es Tipps zum Wettbewerb.

„Planen sie eine Route mit den unterschiedlichen Stationen, orientieren sie sich hier an den sechs Bewertungsbereichen und zeichnen sie diese in einen Lageplan ein“, riet Jutta Münstermann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Die Rückseite können sie zum Beispiel für weitere Fakten zu den wirtschaftlichen oder sozialen Belangen nutzen.“ Das erleichtere die Orientierung beim Dorfrundgang und die Bewertungskommission könne den Plan für zusätzliche Informationen zu den Standorten verwenden.

Aber auch auf eine gute Präsentation komme es an, bei der sowohl die Moderation als auch das Zeitmanagement zu beachten seien. Wie kommt die Jury zu den einzelnen Stationen? Soll ein Bus eingesetzt werden, Fahrräder oder lassen sich alle Ziele zu Fuß erreichen? Wichtige Aspekte, bedenkt man, dass die Dörfer nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben, die Jury zu überzeugen: 90 Minuten für kleine Dörfer, 120 Minuten für große Dörfer. „Und falls es schlechtes Wetter geben sollte, halten sie einen Plan B parat“, sagte Münstermann und erinnerte an den letzten Dorfwettbewerb 2011, bei dem von der Hitzewelle bis hin zum Dauerregen jedes Wetter vertreten war.

„Die Aktivitäten in der Dorfgemeinschaft, die das Dorf lebenswert und attraktiv gestalten, sind die ausschlaggebenden Kriterien“, sagte Landrätin Eva Irrgang. Schließlich solle mit dem Wettbewerb das bürgerschaftliche Engagement gewürdigt werden und zudem deutlich werden, dass das, was erarbeitet wurde, von Dauer ist.

Vom Dorfauto bis zum Mobilitäts-Paten: Gunnar Wolters, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Regionalentwicklung des Kreises Soest, gab einen kleinen Überblick zum Thema Mobilitätsangebote für den ländlichen Raum. Und die Ortsvorsteher von Altenmellrich und Dedinghausen, Georg Dicke und Ralf Henkemeier, stellten ihre Bürgerprojekte vor: Die Nahwärmeversorgung in Altenmellrich sowie das Projekt „Dedinghausen – ein Dorf für alle“.

Mit 35 angemeldeten Dörfern im Kreiswettbewerb konnte die bewährte Einteilung in zwei Gruppen (kleine Dörfer bis 800 Einwohner und große Dörfer mit 801 bis 3.000 Einwohnern) beibehalten werden. Die jeweiligen Gruppensieger nehmen dann in 2015 am Landeswettbewerb teil. Alle Teilnehmer gewinnen für ihre Platzierungen Preisgelder. Die ersten drei Gewinnerdörfer in ihrer jeweiligen Gruppe bekommen zwischen 1.200 und 1.800 Euro, alle weiteren Viertplatzierten erhalten 500 Euro. Zudem gibt es in diesem Jahr eine Vielzahl von Sonder- und Themenpreisen, auch wieder von externen Sponsoren.

Die Bereisung der Bewertungskommission erfolgt an zehn Bereisungstagen in der Zeit vom 27. Mai bis zum 23. Juni. Eine Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung ist für den 27. Juni in Anröchte-Mellrich geplant.

Weitere Informationen zum Dorfwettbewerb gibt es auf der Internetseite des Kreises Soest, www.kreis-soest.de.

Landrätin Eva Irrgang (3. v. r.) freute sich zusammen mit den Mitgliedern der Bewertungskommission, Renate Dicke (l.), Jutta Münstermann (r.) und Rolf Meiberg (2. v. l.), und dem Dezernatsleiter für Bau, Kataster, Straßen und Umwelt, Winfried von Schroeder (2. v. r.), über das große Interesse am Dorfwettbewerb 2014 und die große Teilnehmerzahl. Die Referenten des Abends waren Gunnar Wolters, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Regionalentwicklung des Kreises Soest, Georg Dicke, Ortsvorsteher von Altenmellrich, und Ralf Henkemeier, Ortsvorsteher von Dedinghausen (Foto: Judith Wedderwille/Pressestelle Kreis Soest).
Landrätin Eva Irrgang (3. v. r.) freute sich zusammen mit den Mitgliedern der Bewertungskommission, Renate Dicke (l.), Jutta Münstermann (r.) und Rolf Meiberg (2. v. l.), und dem Dezernatsleiter für Bau, Kataster, Straßen und Umwelt, Winfried von Schroeder (2. v. r.), über das große Interesse am Dorfwettbewerb 2014 und die große Teilnehmerzahl. Die Referenten des Abends waren Gunnar Wolters, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Regionalentwicklung des Kreises Soest, Georg Dicke, Ortsvorsteher von Altenmellrich, und Ralf Henkemeier, Ortsvorsteher von Dedinghausen (Foto: Judith Wedderwille/Pressestelle Kreis Soest).
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