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Kastanien in Geseker Stadtgebiet von Bakterium befallen

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Geseke – „Pseudomonas“ – so heißt das Bakterium, das im Geseker Stadtgebiet einen Großteil der Kastanien befallen hat. Ist ein Baum erst von einem solchen Parasiten heimgesucht worden, ist das Absterben der gesamten Pflanze vorprogrammiert.

Von dem Befall betroffen sind vor allem die Kastanien am Kapellenweg sowie am Hellweg bzw. Kleinen Hellweg. Der starke Wind der vergangenen Tage hat nun dazu geführt, dass am Kapellenweg erneut ein erkrankter Baum abgeknickt ist. Mitarbeiter des städtischen Bauhofes haben daraufhin umgehend den Bereich gesichert und abgesperrt. Der umgeknickte Baum wird nun zeitnah entsorgt.

Foto: Stadt Geseke
Foto: Stadt Geseke

Die Stadt Geseke hofft so schnell wie möglich mit dem Abholzen sämtlicher befallener Bäume beginnen zu können sowie schnellstmöglich auch neue Anpflanzungen vorzunehmen. Finanzielle Unterstützung bei der teuren Maßnahme hat die Bezirksregierung Arnsberg in Aussicht gestellt. Dort liegt seit Januar 2015 ein Förderantrag „zur Wiederherstellung der Alleen in Geseke“ vor. Wie die Bezirksregierung inzwischen bestätigt hat, ist dieser Antrag genehmigungsreif, allerdings soll zuvor noch geprüft werden, ob nicht eine höhere Förderung durch das EU-Förderprogramm „ELER“ möglich ist. Schließlich geht eine höhere Förderung mit einer geringeren Belastung des städtischen Haushalts einher. Die angedachte Förderung wird dann die Kosten für die Beseitigung der befallenen Baumbestände sowie für die Neuanpflanzung und das Herrichten der betroffenen Flächen umfassen.

Begonnen werden kann mit den Maßnahmen erst, wenn der Förderbescheid vorliegt. Denn eine Fällung des Baumbestandes ohne Förderbescheid würde von der Bezirksregierung als „vorzeitiger Maßnahmenbeginn“ gewertet, der zum Verlust der gesamten Förderung führt. Dennoch kommt die Stadt Geseke ihrer Verkehrssicherungspflicht weiter nach, indem sie regelmäßig den Baumbestand kontrolliert. Und sollte bis zur Übermittlung des Förderbescheides ein Baum abgängig sein, wird er umgehend entfernt. Bauordnungsamtsleiter Peter Stephan erklärt dazu: „Leider kann die Stadt sich die Fällung und Neuanpflanzung aus eigenen Mitteln nicht leisten. Wir sind auf die Förderung angewiesen und müssen daher weiter auf den Förderbescheid aus Arnsberg warten.“

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