Lippstadt – Die Kinderkrankenschwester Heike Heinicke hat mit ihrer Fotoausstellung „Augenblicke“ Spendengelder in Höhe von 2.600 Euro für die Hilfsorganisation ARCHEMED gesammelt. Während Ihrer Vernissage im Atelier T8 in Lippstadt konnte Heinicke am vergangenen Sonntag rund 70 gerahmte Fotografien verkaufen, die sie bei ihren ehrenamtlichen Einsätzen in der norderitreischen Stadt Keren aufgenommen hat. „Natürlich habe ich gehofft, dass sich möglichst viele für unsere Arbeit interessieren, aber dass die Aktion so gut angenommen wird, hätte ich wirklich nicht gedacht“, freut sich Heinicke. „Ich habe im Vorfeld schon 50 Bilder einrahmen lassen und weil die mir irgendwann ausgegangen sind, habe ich schnell zum Stift gegriffen und fast zwei Dutzend Nachbestellungen aufgenommen.“
Rund 350 Besucher waren im Laufe der Veranstaltung ins T8 gekommen, um sich Heinickes Fotografien anzusehen und sie für den guten Zweck zu erwerben. Unter den Fotos fanden sich viele freudige, aber auch viele bedrückende Motive von den Kindern Eritreas. „Die chaotischen und katastrophalen Zustände in dem ganzen Land haben uns als Team einiges abverlangt“, sagt Heinecke. „Doch wir haben schon einiges erreicht und wir haben noch viel mehr vor.“ Heinicke ist schon viermal mit ihren Kolleginnen aus dem Evangelischen Krankenhaus in Klippstadt nach Eritrea gereist und hat dort unter anderem geholfen eine Neugeborenen-Station in Keren aufzubauen.
Während der Ausstellung standen den Besuchern neben Heinicke auch viele andere ARCHEMED-Helfer zur Verfügung, die über ihre ehrenamtlichen Hilfseinsätze in einem der ärmsten Länder der Welt berichteten. „Die Leute waren so interessiert und haben so viele Fragen gestellt“, sagt Heinicke. „Mit der Ausstellung haben wir nicht nur Geld für ARCHEMED einnehmen können, wir haben es auch geschafft, wieder neue Leute auf unsere Organisation aufmerksam zu machen.“
Eine tolle Aktion einer selbstlosen Persönlichkeit. Immer wieder schön, sowas zu lesen.