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Klimaschulen weiter aktiv – auch im Austausch

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Lippstadt – Ein solides Basiswissen zu den Themen Heizen, Lüften und zum sparsamen Umgang mit Strom ist in Zeiten steigender Energiepreise nützlich, denn es kann helfen bares Geld zu sparen. Aber nicht nur das. Denn auch wer sich aktiv für das Klima einsetzen will, der setzt genau hier an. So wie die 14 Schulen in Lippstadt, die sich an dem dreijährigen Projekt „Klimaschule Lippstadt“ beteiligen. Das Projekt läuft seit einem Jahr und wird durch die Bundesinitiative Klimaschutz gefördert. In Lippstadt begleitet ein externes Büro die Aktivitäten an den Schulen.

Bereits zu Beginn der Heizperiode trafen sich die Akteure des Projektes „Klimaschule Lippstadt“ und tauschten praktische Erfahrungen des ersten Projektjahres aus. Alle beteiligten 14 Schulen haben Energieteams gebildet, die ein waches Auge auf den Klimaschutz haben, Energiesparregeln aufstellen und – wenn nötig – auf Energieverschwendung hinweisen. Dabei geht es zum Beispiel um eine angemessene Beheizung der Klassenräume und Sporthallen, Vermeidung von Stand-by-Verlusten von PCs und Kopierern sowie das Abtauen von vereisten Kühlschränken.

Jolin, Nils und David aus der 4b der Grundschule Benninghausen zeigen an der CO2-Ampel, dass bei ihnen die Luftqualität im grünen Bereich liegt (Foto: Stadt Lippstadt).
Jolin, Nils und David aus der 4b der Grundschule Benninghausen zeigen an der CO2-Ampel, dass bei ihnen die Luftqualität im grünen Bereich liegt (Foto: Stadt Lippstadt).

Im November trafen sich dann die Hausmeister der Klimaschulen Lippstadt mit dem E&U Energiebüro und dem städtischen Energiebeauftragten Burkhard Alkemeier, um praktische und technische Erfahrungen auszutauschen. Dabei wurden auch ganz praktische Fragen aus dem Schulalltag diskutiert, zum Beispiel Beschwerden über zu kalte Räume oder wie sich die Einstellungen der Heizungsanlagen optimieren lassen.

Besonderes Augenmerk galt im ersten Projektjahr dem richtigen Lüften mit dem Ziel, den Konflikt zwischen Lüftungs-Wärmeverlusten und der notwenigen Frischluftversorgung zur Sicherstellung einer guten Raumluftqualität sinnvoll zu lösen. In einer Studie der Universität Bremen wurde festgestellt, dass ein erhöhter CO2-Gehalt der Luft im Klassenzimmer zu Ermüdung und in der Folge zu Konzentrationsschwächen führt. Und so wurde auch während des Erfahrungsaustausches im Rondell der Graf-Bernhard-Realschule der CO2 -Gehalt der Luft gemessen und gelüftet, sobald die Anzeige mehr als 1500 ppm CO2 anzeigte.

Um den CO2-Anstieg während des Unterrichts zu messen, können sich die Klimaschulen CO2-Ampeln ausleihen. Die Ampeln signalisieren mit Gelb die zunehmende Luftverschlechterung und mit Rot, dass es höchste Zeit wird für Frischluft zu sorgen. Auch die Grundschule Benninghausen hat sich im Fachdienst Gebäudewirtschaft der Stadt Lippstadt die CO2-Ampel ausgeliehen und dabei das richtige Lüften eingeübt und neue Erkenntnisse gesammelt.

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