Entwickler stellt Pädagoginnen neue Testreihe vor
Soest – Wann ist eine Frühförderung vonnöten? Verschiedene Hilfsmittel können dabei helfen, den jeweiligen Entwicklungsstand von Kindern zu diagnostizieren und somit Antworten auf diese Frage liefern. Ein standardisiertes Verfahren ist der von der Universität Bremen entwickelte Test ET 6-6 R. Bei einer Fachtagung der Diagnostik- und Koordinationsstelle Frühförderung des Kreisgesundheitsamtes in den Räumen der Caritas in Soest stand er im Mittelpunkt.
Dr. Thorsten Macha (Universität Bremen), einer der Entwickler des Tests ET 6-6-R, stellte die neueste Version Pädagoginnen verschiedenster Einrichtungen vor, die für den Kreis Soest die Frühförderung mit Kindern durchführen. Entwicklungsstände von Kindern bis zum sechsten Lebensjahr können mit Hilfe des entwickelten Testkoffers ermittelt werden. Er enthält Symbolkarten, farbige Holzwürfel oder Kugeln verschiedener Größen. Die Testreihe gibt dank dieser Hilfsmittel Aufschluss über die Sprachentwicklung, Körpermotorik und emotionale Entwicklung von Kindern.
Der erste Eindruck von Elfriede Jänsch von der Diagnostik- und Koordinationsstelle Frühförderung im Gesundheitsamt des Kreises Soest fiel positiv aus: „Der Entwicklungstest ET 6-6 R gibt einen guten Einblick in die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Kindes und macht einen notwendigen Förderbedarf deutlich. Deshalb wollten wir uns aus erster Hand über die aktuelle Version informieren.“ Der Kreis Soest will den neuen Entwicklungstest schon in naher Zukunft einsetzen. „Deshalb ist es toll, dass wir die Einführung durch einen Fachmann bekommen konnten, der das Verfahren selbst mit entwickelt hat“, zieht Elfriede Jänsch ein positives Fazit der Veranstaltung.