Pflegeberatung des Kreises Soest wieder komplett
Kreis Soest – Seit Anfang Februar 2016 ist das Pflegeberatungsteam des Kreises Soest wieder komplett. Mit Magdalene Gerke aus Soest hat Uwe Brinker, der von Anfang an dabei ist, eine neue Kollegin an seiner Seite. Seit 2013 unterstützt die Kreisverwaltung mit zwei Pflegefachkräften die etablierten trägerunabhängigen Beratungsstellen der Städte Geseke, Lippstadt, Soest, Warstein und Werl.
Erklärtes Ziel der Beratung ist es, nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ vielen pflegebedürftigen Menschen ein möglichst langes Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Dabei ist eine kompetente Aufklärung über ambulante Hilfen vorgesehen. Deshalb arbeiten die Mitarbeiter des Kreises Soest insbesondere auch mit den jeweiligen Sachbearbeitern in Angelegenheiten der Hilfe zur Pflege beim Kreis und bei den übrigen Kommunen zusammen.
Der Anlass zur Kontaktaufnahme durch Betroffene und die Wege zum Pflegeberatungsteam können unterschiedlich sein. Nach einem Krankenhausaufenthalt leitet der Krankenhaussozialdienst den Fall weiter. Wird ein höherer Pflegebedarf erkannt, stellen ambulante Pflegedienste oder allgemeine Anlaufstellen den Kontakt her. Die einzelnen, individuell notwendigen Schritte werden ausführlich mit allen Beteiligten erörtert und abgestimmt. Erst dann wird eine Entscheidung zum weiteren Vorgehen getroffen. „Die Einrichtung des Pflegeberatungsteams hat sich außerordentlich bewährt, da sie eine verbesserte und eine einheitliche Beratung aller Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gewährleistet und die Einzelfallberatung optimiert“, zieht Michael Streich, Abteilungsleiter Soziales der Kreisverwaltung, eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit.
Magdalene Gerke bringt eine langjährige Berufserfahrung ins Pflegeberatungsteam ein. Die ausgebildete Krankenschwester leitete von 1995 bis 2002 die Caritas-Sozialstation in Werl. Nach dieser Erfahrung im ambulanten Bereich war sie bis zuletzt jeweils als Pflegedienstleitung in stationären Einrichtungen tätig.