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Landesmittel für Lanferbach-Renaturierung in Wickede (Ruhr)

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Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Wickede (Ruhr) – Der Lanferbach, ein Seitengewässer der Ruhr im Wickeder Zentrum, kann jetzt mithilfe von Landesmitteln naturnah entwickelt werden. Den Bescheid über 288.000 Euro übergab Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann am Montag, 08.06., an Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik.

„Die Maßnahme, die mit einer 90-prozentigen Förderung durch das Land realisiert werden kann, ist ein weiterer Baustein, mit dem wir die europäische Wasserrahmenrichtlinie für lebendige Gewässer auch an der Ruhr und ihren Nebengewässern umsetzen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die naturnahe Umgestaltung des Flusses meist mit einer enormen Steigerung der Aufenthaltsqualität einhergeht. Diese Möglichkeit bietet sich nunmehr auch in Wickede an der Ruhr“, betonte Regierungspräsident Bollermann bei der Bescheidübergabe in Arnsberg.

Diese Chance macht die Unterstützung aus Arnsberg für Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik besonders wertvoll: „Ich freue mich sehr über diese Förderung. Wir können damit eine Veränderung einleiten, die der Umwelt gut tut, das Ortsbild aufwertet und damit einen doppelten Gewinn für unsere Gemeinde und Bürger bedeutet.“

Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann (rechts) macht sich mit Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (Mitte) und Christian Drees, Mitarbeiter des Fachbereichs Bauen der Gemeinde Wickede (Ruhr), ein Bild von der aktuellen Situation in der Wickeder Ortsmitte und der geplanten Neugestaltung des Lanferbaches (Foto: Bezirksregierung Arnsberg).
Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann (rechts) macht sich mit Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (Mitte) und Christian Drees, Mitarbeiter des Fachbereichs Bauen der Gemeinde Wickede (Ruhr), ein Bild von der aktuellen Situation in der Wickeder Ortsmitte und der geplanten Neugestaltung des Lanferbaches (Foto: Bezirksregierung Arnsberg).

Maßnahme in zwei Bauabschnitten

Derzeit verläuft der Lanferbach, der am Haarstrang entspringt, auf weiten Teilen im Ortskern in Rohren oder in unansehnlichen Gräben. Hinter dem Rathaus wird er nun in einem ersten Schritt auf einer Teilfläche neu sichtbar gemacht, ökologisch aufgewertet und zugleich mit Sitzmöglichkeiten als Aufenthaltsort aus dem „Schattendasein“ geholt.

Der längere, derzeit noch verrohrte Abschnitt – über eine große Industriebrache im Ortskern – wird im Zuge der Altlastensanierung und Entwicklung des Gesamtareals als erlebbares Fließgewässer naturnah, artenreich und optisch ansprechend gestaltet. Dieser Bauabschnitt ist für 2017/18 vorgesehen.

Weitere Informationen online unter:
http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/e/eg_wasserrahmenrichtlinie/index.php

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