Kreis Soest – Zwölf Männer und Frauen, die Verantwortung für Gruppen der gesundheitlichen Selbsthilfe übernommen haben, haben sich ein Jahr lang in Gesprächsführung und Begleitung in krisenhaften Situationen qualifiziert. Jetzt ernteten sie den Lohn ihrer Mühen in Form eines Zertifikats.
In praxisbezogenen Rollenspielen und in Kleingruppenarbeit erprobten sie mit ihren beiden Trainerinnen Modelle der Gesprächsführung. Dabei wurden praktische Ansätze der Gruppenarbeit verknüpft mit den theoretischen Ansätzen dazu. An zwei Wochenenden erfuhren sie hilfreiche Ansätze zur Krisenbewältigung. „Der Kurs hat mir mehr Sicherheit gegeben, selbst in krisenhaften Gesprächen weiterhelfen zu können. Ich bin kompetenter in Gesprächsführung auch in schwierigen Gruppensituationen geworden und dass kommt natürlich den Teilnehmern meiner Gruppe zu Gute“, berichtet Teilnehmerin Brigitte Lindhauer.
Diese, inzwischen schon siebente Maßnahme, organisiert und überwiegend finanziert vom Kreis Soest, wurde in bewährter Kooperation mit der Diakonie Ruhr-Hellweg durchgeführt. Bei der Zertifikatsübergabe durch Andrea Ebeling, Verwaltungsleiterin des Gesundheitsamtes, waren sich alle Anwesenden einig, dass Weiterbildungen ein wichtiges Fundament für die ehrenamtliche Arbeit in der Selbsthilfe darstellt.