Kreisdirektor Dirk Lönnecke eröffnete Ausstellung im Kreishausfoyer
Kreis Soest – Kreisdirektor Dirk Lönnecke hat jetzt die 16. Gemeinschaftsausstellung im Rahmen des „Forums für Hobby- und Nachwuchskünstler“ eröffnet. Bis zum 25. September sind Bilder der Künstlerinnen Barbara Padberg aus Lippetal, Pia Schnettler sowie Christine Schulze Forsthövel aus Soest im Foyer des Kreishauses zu sehen.
„Das Kreishaus versteht sich als offenes Haus. Von den regelmäßigen Ausstellungen profitieren die Mitarbeiter und Besucher der Kreisverwaltung gleichermaßen“, betonte der Kreisdirektor bei der Ausstellungseröffnung und lobte die gelungene Auswahl der 16, teils großformatigen, Exponate.
Die ehemalige Volksschul- und Sonderschullehrerin Barbara Padberg aus Lippetal hat schon in der Schule gerne gemalt und gezeichnet. Während des Studiums war Kunst und Werken ihr Wahlfach. In den letzten Jahren hat sie einige VHS-Malkurse in Soest und Lippstadt besucht. „Das Arbeiten mit Acrylfarben macht mir viel Spaß, da ich recht schnell und farbintensiv male und auch gerne spachtele“, beschreibt sie ihre Vorgehensweise beim Malen. „Meine Motive stammen aus der Natur, aus Zeitschriften, von Fotos oder einfach aus dem Kopf heraus.“ Die Bilder von Barbara Padberg sind meistens abstrakt, Gegenständliches wird häufig nur angedeutet. Sie findet es spannend, dass sich Bilder beim Malen oft völlig anders entwickeln als ursprünglich gedacht und man nie vorher weiß wohin die Reise geht.
Pia Schnettler aus Soest malt seit dem Jahre 2005 aktiv in Kunstkursen und zu Hause. Sie bevorzugt das Malen mit Acrylfarben, mal ganz bunt, aber auch in Schwarzweiß, mit Pinsel oder in Spachteltechnik. „Soester Motive liegen mir besonders am Herzen, wie das in einem kräftigen Rotton gehaltene Spiegelbild vom Großen Teich anschaulich verdeutlicht“, betonte die Künstlerin bei der Vorstellung ihrer Bilder. Pia Schnettler hat sich bereits an Ausstellungen bei den Soester Kunsttagen, im Atelier in Hüsten sowie in der Praxis für Physiotherapie Lund-Grünherz in Soest beteiligt. Zudem hat sie eines ihrer Bilder für eine Benefiz-Kunstauktion der Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet in Bochum zur Verfügung gestellt. Dieses Bild ist dabei erfolgreich für die Stiftung versteigert worden.
Die pensionierte Gymnasiallehrerin Christine Schulze Forsthövel, fotografiert seit ihrer Jugendzeit, zunächst analog, jetzt digital. Seit sie pensioniert ist, versucht sie ihre Fotografien durch das Studium von Büchern sowie die Teilnahme an VHS-Fotokursen und durch das Bearbeiten und Gestalten am Computer zu verbessern. „Mir geht es darum, über das reine Abfotografieren von Realität hinauszugelangen und eine neue bildnerische Wirklichkeit zu schaffen, sei es durch fotografische Techniken oder durch Computerbearbeitung,“ erläuterte die Hobbyfotografin bei der Ausstellungseröffnung.
Ihren in der Ausstellung gezeigten Bildern zum Thema „Lichtspuren“ ist gemeinsam, dass sie Versuche sind, Bewegungen und Wirkungen des Lichts einzufangen und sozusagen zu fixieren. Ihre Ergebnisse gehen über das hinaus, was das menschliche Auge wahrnehmen kann, und sollen den Betrachter dazu bringen, sich auf neue Möglichkeiten der Fotografie einzulassen.