Lippstadt – Viel zu feiern gab es jetzt wieder bei der Stadtverwaltung im Rahmen von Jubilarehrungen und Verabschiedungen. Gleich dreizehnmal konnte sich Karin Rodeheger, Erste Beigeordnete und Stadtkämmerin, bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für ihre langjährige Arbeit und ihr Engagement für die Stadt Lippstadt bedanken.
Dabei gab es im Rahmen dieser Feierstunde außergewöhnlich viele 40-jährige Dienstjubiläen zu feiern, denn gleich sieben Mitarbeiter können auf diese lange Zeit bei der Verwaltung zurückblicken.
„In so vielen Jahren hat man bei der Verwaltung sicherlich schon einiges erlebt“, stellte Karin Rodeheger fest. Das konnte unter anderem Bernhard Schlink bestätigen, der zunächst beim Kreis Soest gelernt und gearbeitet hatte, bevor er im Jahr 1995 zur Stadt Lippstadt wechselte. Der Arbeit im Bereich der Jugendhilfe, die fast seinen ganzen beruflichen Lebensweg kennzeichnet, ist er bis heute treu geblieben – auch in Lippstadt ist er für die wirtschaftliche Jugendhilfe zuständig.
Vom Bauzeichner zum Hochbautechniker, vom Finanzbauamt Soest zur Stadt Lippstadt – das ist der berufliche Werdegang von Bernhard Wagner, der ebenfalls sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte. Seit 1991 bei der Stadt Lippstadt war er zunächst im Bereich Wohnungsförderung tätig, später erfolgte der Wechsel in den Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz, wo er bis heute tätig ist.
Wohnungswesen, Finanzen und zum Schluss Musikschule – auch Ingrid Göttgens hat in ihrer Zeit bei der Stadt Lippstadt schon einiges gesehen. Bereits 1979 wechselte sie von der Kreisverwaltung, wo sie nach ihrer Ausbildung einige Jahre tätig war, in die Kommunalverwaltung nach Lippstadt, wo sie jetzt ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begehen konnte.
Dass die Anforderungen in den Kindertagesstätten über die Jahre größer geworden sind, wie Karin Rodeheger feststellte, konnte auch Barbara Maruhn bestätigen. Seit 40 Jahren ist sie als Erzieherin für die Stadt Lippstadt tätig, zunächst 16 Jahre im Kindergarten Esbeck und seit 1992 im Kindergarten Hörste.
Ebenfalls seit 40 Jahren im Dienst der Stadt Lippstadt ist Dirk Rodefeld. Dem Beginn der Ausbildung im Jahr 1976 folgten Stationen im damaligen Haupt- und Personalamt und später im Bauverwaltungsamt. Seit 1999 ist er im heutigen Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz tätig.
Erst seit annähernd drei Jahren arbeitet Uwe Rotscholl im Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz. Wie sein Kollege Dirk Rodefeld ist aber auch er mit 40 Jahren bei der Stadt Lippstadt ein „Urgestein“ der Verwaltung und hatte vor seinem Wechsel mehr als 30 Jahre im Personalbereich gearbeitet.
Als Vermessungstechniker fing Detlev Schlüter im Jahr 1976 bei der Stadt Lippstadt an, nachdem er seine Ausbildung in einem Lippstädter Vermessungsbüro absolviert hatte. Der Aufgabe und der dazugehörigen Abteilung (heute Fachdienst GeoService und Wertermittlung) ist Detlev Schlüter bis heute treu geblieben.
Als Vermessungstechnikerin hat sich auch Sandra Eilert bei der Stadt ausbilden lassen. Mit ihr konnten die Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr das 25-jährige Dienstjubiläum feiern.
Auch Ursula Einhoff feiert in diesem Jahr ihr „25-Jähriges“ und zudem auch noch den Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Ihre beruflichen Stationen erstrecken sich von der Arbeit als Vermessungstechnikerin über den Einsatz im Fachdienst Recht und Ordnung bis hin zu einer Tätigkeit im Kindergarten Bökenförde. 1996 begann sie als Schulsekretärin am Ostendorf-Gymnasium, wo sie zum Ende blieb.
Seit 2008 ist der Bereich „Städtisches Grün“ innerhalb des Baubetriebshofes der Einsatzbereich von Waldemar Jabs. Der gelernte Kraftfahrer und Schlosser war zuvor 17 Jahre im Bereich Straßenreinigung und Müllabfuhr tätig.
Viel „Grün“ kennt auch Nicole Vogt. Denn die gelernte Bauzeichnerin, die ebenfalls seit Beginn ihrer Ausbildung bei der Stadt Lippstadt tätig ist, hat den größten Teil der 25 Jahre im Fachdienst Grünflächen verbracht.
Geboren in Aachen hat es Friederike Stahl nach ihrem Studium der Allgemeinen Musikerziehung und Instrumentalpädagogik im Jahr 1991 als Musiklehrerin an die Musikschule Lippstadt verschlagen. Hier lehrt die Musikpädagogin nicht nur, sondern zeichnet immer wieder verantwortlich für außergewöhnliche Konzertauftritte ihrer Schüler.
Auch eine Verabschiedung hatte Karin Rodeheger im Rahmen der Feierstunde zu begehen. Mit Klaus Peter-Risse war bereits Ende Juli dieses Jahres das Urgestein des Fachdienstes Einwohnerwesen in den Ruhestand gegangen. Nach 40 Jahren im Einwohnerwesen kenne er die Lippstädter wahrscheinlich besser als jeder andere, vermutete Karin Rodeheger. Sie bedankte sich bei ihm und allen Jubilaren für die wertvolle und über viele Jahre geleistete Arbeit und die Treue zur Stadt Lippstadt. Auch Michael Schäfer überbrachte als Vorsitzender des Personalrates die Grüße des Gremiums und richtete seinen besonderen Dank an die Kolleginnen und Kollegen.