Lippstadt – 2007 feierte das Kunstprojekt der Hanse der Neuzeit „HANSEartWORKS“ seine Premiere. Unter der künstlerischen Leitung von Manfred Feith-Umbehr wurde seinerzeit beim 27. Internationalen Hansetag in Lippstadt das Projekt „FRAGILE“ realisiert. Seitdem ist „HANSEartWORKS“ fester Bestandteil jedes Internationalen Hansetages und wurde beim diesjährigen Hansetag in Bergen zum zehnten Mal durchgeführt. Aus diesem besonderen Anlass beteiligte sich Lippstadt für die Ausstellung mit einem Kunstprojekt von Manfred Feith-Umbehr.
Im Zentrum der Ausstellung stand die künstlerische Auseinandersetzung mit einer Europalette als Symbol für geregelten Handel. Heute genutzt als alltägliches Medium zum Transport von Waren aller Art, sollte sie Ausgangspunkt und Bestandteil der Kunstwerke von HANSEartWORKS in Bergen sein.
Eine internationale Jury erteilte im Bewerbungsverfahren den Zuschlag für Feith-Umbehrs „4 Euro Pallets for an Open Sophisticated Dialog“.Drei tiefrote Hohlkörper aus Sperrholz, die auf einer originalen Europalette in einer stabilen Rahmenkonstruktion befestigt sind, laden als transportabler Begegnungsort zu Gesprächen ein.
Insgesamt 16 Künstler aus sechs Ländern vertraten ihre Städte in der Ausstellung, die im Rathaus Bergen, zwei Galerien und – wie das Kunstobjekt von Manfred Feith-Umbehr – auch im öffentlichen Raum präsentiert werden. Die am 10. Juni im Rathaus der Stadt Bergen durch Projektleiterin Bergljot Jonsdottir eröffnete Ausstellung läuft noch bis zum 31.07.2016.
Über HANSEartWORKS: Das Projekt „HANSEartWORKS“ wird durch eine Arbeitsgruppe innerhalb des Hansenetzwerks geleitet, die bereits seit dem Internationalen Hansetag in Lippstadt in 2007 alle Abstimmungen mit den ausrichtenden Hansestädten trifft. In der jetzt während der Hansetage in Bergen durchgeführten Sitzung wählte dieses Gremium Wolfgang Streblow, Fachdienstleiter Kultur und Weiterbildung bei der Stadt Lippstadt, zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden.