Junge MenschenKreis SoestLippstadtSoziales und Bildung

Lippstadt: Rappen gegen die Wut

ARKM.marketing

Schüler lernen Strategien zur Konfliktlösung

Lippstadt – „Wut weg, Wut Wut weg – Immer wenn ich wütend bin, dann geh ich in den Wald“. Diese Zeilen eines selbstgedichteten Wutraps hallten jetzt von den Wänden des Begegnungszentrums Mikado wider, präsentiert von den Schülern zweier dritter Schuljahre der Josefschule in Lippstadt. Im Rahmen des Projektes „Bleib fair! Streiten will gelernt sein“ trafen sie sich dort an insgesamt vier Vormittagen, um den Umgang mit Gefühlen wie Ärger und Wut zu lernen.

Die Initiatoren des Projekts Nanni Schütte vom Begegnungszentrum Mikado und Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt sammelten mit den Kindern Möglichkeiten, das Gefühl der Wut zu vertreiben, um mit klarem Kopf Konflikte lösen zu können. Die Schüler lernten, wie man die Gefühle anderer in deren Gesichtern „lesen“ kann, suchten nach Alternativen zur Lösung verschiedener Alltagsprobleme und stellten unter anderem fest, dass „Ich-Botschaften“ zwar manchmal schwierig zu formulieren sind, aber beim Gegenüber oft ganz passend ankommen. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen wollen die Schüler in Zukunft die Thematik im Schulalltag weiter verfolgen, damit bei Streitigkeiten immer alle fair bleiben.

Zum Abschluss des Schulprojektes „Bleib fair! Streiten will gelernt sein.“ trafen sich die Schüler der Klasse 3c der Josefschule mit ihrer Klassenlehrerin Kirsten Müller noch einmal im Begegnungszentrum Mikado und präsentierten ihren „Rap gegen die Wut“ (Foto: Stadt Lippstadt).
Zum Abschluss des Schulprojektes „Bleib fair! Streiten will gelernt sein.“ trafen sich die Schüler der Klasse 3c der Josefschule mit ihrer Klassenlehrerin Kirsten Müller noch einmal im Begegnungszentrum Mikado und präsentierten ihren „Rap gegen die Wut“ (Foto: Stadt Lippstadt).

Hintergrund für die Projektdurchführung ist die Beobachtung einer Zunahme von Konflikten und einer größeren Gewaltbereitschaft unter Kindern. Vielfach liegen die Gründe hierfür in einem Mangel an sozialen Kompetenzen. Durch das Projekt, das bereits zum fünften Mal an der Josefschule stattfand, soll die Ausbildung und Festigung dieser Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder die Fähigkeit, Probleme zu lösen, unterstützt werden.

ARKM.marketing

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"