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Lippstadt: Unfallflucht lohnt sich nicht

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Lippstadt (ots) – Am vergangenen Freitag (04.04), um 21.55 Uhr, meldete ein 23-jähriger Lippstädter einen Unfall in der Ostlandstraße, bei dem der Verursacher eine Unfallflucht begangen hatte.

An seinem Opel Astra war ein Heckschaden in Höhe von etwa 1.000,- Euro entstanden. Er habe noch einen Wagen wegfahren sehen, wie er bei Anzeigenaufnahme erklärte. Eine Stunde später wurde eine weitere Unfallflucht in der Lilienthalstraße gemeldet. Hier war der Audi eines 51-jährigen Rütheners beschädigt worden. Es lag ebenfalls ein Heckschaden vor, den die Beamten auf 4.000,- Euro schätzten. Bei beiden Unfallaufnahmen wurde die seit einem Jahr regelmäßig benutzte SPURFIX-Folie eingesetzt, die es erlaubt, Mikrospuren zu sichern.

Der Ermittler aus dem Verkehrskommissariat konnte die Spuren auswerten und Parallelen feststellen. Beide Autos wurden danach erneut besichtigt.

Nachdem auch eine digitale Bildüberlagerung ähnliche Spuren erkennen ließ, wobei sogar die Fahrtrichtungen des Verursachers klar definiert werden konnten, wurde letztlich der 23-Jährige in das Verkehrskommissariat einbestellt. Hier erleichterte er sein schlechtes Gewissen und gab zu, selbst der Unfallverursacher gewesen zu sein. Er sei rückwärts in den Audi gefahren und habe dann dummerweise völlig falsch reagiert und sei davon gefahren. Der Audi-Fahrer freut sich, dass er nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt. Den Jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht und Vortäuschen einer Straftat.

Untersuchungen mit der Spurfix-Folie (Foto: Kreispolizeibehörde Soest).
Untersuchungen mit der Spurfix-Folie (Foto: Kreispolizeibehörde Soest).
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