Geseke – In der heutigen Zeit, in der Kinder mit Handys, Tablets und Co. groß werden, stellt der sichere Umgang mit dem Internet einen wichtigen Lerninhalt dar. Unter dem Motto „Medien, aber sicher“ lernten die Schülerinnen und Schüler der Geseker Sekundarschule daher einen Tag lang, worauf beim Surfen im World-Wide-Web zu achten ist.
Drei Mitarbeiter der Initiative „teachtoday“ der Telekom-Stiftung waren in der Hellwegstadt zu Gast, um die Schülerinnen und Schüler auf die Gefahren des Internets hinzuweisen und den sinnvollen Umgang mit dem World-Wide-Web aufzuzeigen. An fünf Stationen ging es dabei im Detail u.a. um die Themen Datenschutz und Cybermobbing. „Wir wollen die Jugendlichen für die Mediennutzung sensibilisieren“, erklärte Medienpädagogin Nadine Labahn, die als Betreuung mit vor Ort war.
Spielerisch tauchten die Mädchen und Jungen der fünften und sechsten Klasse in die Welt der Apps ein. So galt es bei einer Station, dem so genannten „App-Schnapper“, das eigene Anwendungswissen zu testen. Die Kids mussten Tätigkeiten, die sie privat im Netz, am PC oder auf dem Smartphone verrichten, verschiedenen Tools oder Apps zuordnen. „Zeiten-Buzzer“ hieß eine weitere Station, die dazu anregen sollte, das eigene Mediennutzungsverhalten zu reflektieren. So wurde angezeigt, wie schwer es ist, beim Spielen am Tablet ein Zeitgefühl zu behalten. Die Kinder spielen dazu kleinere Computerspiele, die sie alle zwei Minuten unterbrechen sollen, in dem sie auf einen Buzzer drücken. Wie schnell es geht, das Zeitgefühl zu verlieren, erlebten die Teilnehmer bei ihrem Praxistest. So wurde die Spielzeit schon einmal bis zu eine Minute überschritten.
„Entscheidungssprünge“ warteten an einer weiteren Station auf die Schülerinnen und Schüler. Ähnlich wie bei der Kinder-Rateshow „Eins, zwei oder drei“ war hier das Wissen jedes Einzelnen gefragt. Dabei ging es speziell um Fragen zu den Themen Datenschutz, Privatsphäre und Netiquette. Eine Bildergeschichte, die sich mit dem Bereich Cybermobbing auseinandersetzte, galt es bei der „Geschichten-Pyramide“ zu lösen, ehe bei der „Buchstabenbalance“ ein Lückentext richtig ergänzt werden sollte. Zunächst musste dafür ein Tennisball, auf dem ein Buchstabe notiert war, auf einem Tablet durch einen Hütchenparcours balanciert werden. An einer Tafel angekommen, sollte dann der Ball an passender Stelle platziert werden, damit letztendlich der Spruch „Auch im Netz verhalte ich mich immer respektvoll und fair gegenüber anderen“ vervollständigt wurde.