Soest – Die Stadtwerke Soest trennen sich in diesen Tagen von einem der treuesten „Bediensteten“. Nach rund 100 Jahren im Dienst heißt es nun Abschied nehmen. Im Immermannwall zwischen Thomätor und Niederbergheimer Straße werden in diesen Tagen 400 Meter einer alten Grauguss-Wasserleitung außer Betrieb genommen und durch eine neue PE-Leitung ersetzt.
„Die alte Leitung hatte seit 1915 treu und verlässlich ihre Aufgabe erfüllt, sie wurde nun vorsorglich ausgetauscht“, lobt Christian Schröder, technischer Prokurist der Stadtwerke, die Qualität der seinerzeit verbauten Leitungen und ergänzt: „Die neue PE-Leitung hat jetzt wieder eine Lebenserwartung von rund 100 Jahren.“
Die Leitung gehört zum System der Ringleitungen im Soester Stadtgebiet. Sie verfügt über einen Durchmesser von DN 200 mm und hat eine Kapazität von rund 200 m3 Wasser pro Stunde. Diese Menge würde theoretisch ausreichen, um die Hälfte der Soester Haushalte zu versorgen.
Im Zuge der Baumaßnahme investierten die Stadtwerke Soest im Bereich Wasser insgesamt zirka 100.000 Euro in die Versorgungssicherheit ihrer Kunden.