Landrätin Eva Irrgang dankt in Möhnesee Feuerwehren und Hilfsorganisationen
Möhnesee – Etwa 350 Einsatzkräfte rief der Brand bei der Firma Algramm in Warstein am 9. Juli 2015 auf den Plan. Angesichts der erheblichen Gefahrenlage wurde sogar die Großschadenslage erklärt. Das Jahr endete mit einem schrecklichen Einsatz in der Silvesternacht, als auf der B 63 bei Werl zwei Menschen ums Leben kamen. Diese beiden Ereignisse würdigte Landrätin Eva Irrgang in ihrem Jahresrückblick beim Neujahrsempfang für die Führungskräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen besonders.
Die Erinnerung an diese und andere Einsätze verband Frau Irrgang am Sonntag, 24. Januar 2016, im Hotel „Haus Griese“ in Möhnesee mit einem Dankeschön an alle Einsatzkräfte für die geleistete Arbeit zum Wohle der Mitmenschen. Der Einladung zum Neujahrsempfang der Landrätin und des Kreisfeuerwehrverbandes, den diesmal die Feuerwehr Möhnesee ausrichtete, waren Vertreter von Feuerwehren, DRK, DLRG, Maltesern, THW und Polizei gefolgt. „Herzlich willkommen am tiefsten, größten und schönsten Löschwasserteich im Kreis Soest“, begrüßte der Möhneseer Bürgermeister Hans Dicke die 150 Gäste. Der neue Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck (Winterberg), seit Jahresbeginn im Amt, sah die Feuerwehrwelt immer in Bewegung und nannte als Beispiel das neue Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetz (BHKG). Kreisbrandmeister Thomas Wienecke verdeutlichte an der Rettungskette wie Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Kreisverwaltung und Polizei bei Aufgaben und Einsätzen an einem Strang ziehen.
Die Landrätin stellte heraus, dass der Kreis die 14 Feuerwehren 2015 in einem erheblichen Maß unterstützt habe. Sie verwies unter anderem auf die Indienststellung des Abrollbehälters Atemschutz und den Startschuss für den Atemschutzverbund samt Anschaffungen und Personalisierung. Aus den Aktivitäten des Kreisfeuerwehrverbandes hob sie die Beteiligung der Feuerwehr Werl und des Feuerwehr-Presseteams an der „Interschutz“ in Hannover sowie das traditionelle Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren mit rund 650 Kindern und Jugendlichen in Werl hervor. Anerkennung sprach Irrgang in diesem Zusammenhang den drei Kreisjugendfeuerwehrwarten aus.
Ein ganz besonderer Dank galt auch Katrin Bühner. Die Sachbearbeiterin Feuerwehr in der Kreisverwaltung wird Ende Februar die Abteilung verlassen. Sie war zwölf Jahre Ansprechpartnerin für die Fragen der Feuerwehren. Kreisbrandmeister Thomas Wienecke bescheinigte Katrin Bühner „besonderes Engagement, Tüchtigkeit und Unbeugsamkeit“ und verabschiedete sich von ihr im Namen aller Feuerwehren mit einem Blumenstrauß und einem Erinnerungsgeschenk.