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Naturwissenschaftliche Förderung an Grundschulen

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Lippstadt – Was passiert mit unserem Körper, wenn wir auf der Lippstädter Herbstwoche in ein Karussell steigen? Mit solchen und ähnlichen Fragen setzten sich jetzt die Schüler der vierten Klassen der Josefschule auseinander, als die Diplom-Ingenieurin Vera Romberg-Forkert von der Initiative Science-lab zu Gast war. An verschiedenen Stationen, verteilt über den ganzen Klassenraum, stand das Thema „Mechanik“ diesmal im Mittelpunkt. Die Nachwuchsforscher arbeiteten genau wie die großen Vorbilder in den Labors. Zuerst wurde eine Hypothese, also eine Annahme oder Behauptung, aufgestellt und anschließend wurde diese Annahme durch Versuche überprüft. Dazu gehörte auch ein Versuchsprotokoll oder eine Statistik.

Träger des Projektes ist die Stadt Lippstadt in Kooperation mit der Karl Bröcker Stiftung und der Dr. Arnold Hueck-Stiftung. Beide Stiftungen setzen sich seit Jahren für die naturwissenschaftliche Förderung in den Lippstädter Kindertageseinrichtungen ein und sehen in der Fortführung an den Grundschulen die logische Konsequenz, um mehr Nachhaltigkeit zu erzielen. So staunten die Stiftungsvertreter Herbert Schiene, Wolfgang Roßbach und Doris Bernert nicht schlecht, als sie vorgeführt bekamen, wie man ein Tischtuch unter dem Kaffeegedeck wegziehen kann, ohne dass es Scherben gibt. Was zunächst aussieht wie ein Trick, funktioniert in Wirklichkeit nach dem physikalischen Prinzip „Trägheit der Masse“.

Josef Henke als Leiter der Josefschule sieht in dem Projekt einen wichtigen Impuls für den Sachunterricht und dankte gemeinsam mit Frank Osinski von der Stadt Lippstadt den Stiftungen ausdrücklich für ihr Engagement. Bisher konnten insgesamt sechs Grundschulen von dem Projekt profitieren.

Die Schüler waren in der Zwischenzeit auch der Karussellfrage nähergekommen. Sie vermuteten, dass auch hier die sogenannte Trägheit der Körper eine Rolle spielt. Außerdem wussten sie, dass einem weniger schlecht wird, wenn man im Karussell weiter innen sitzt. Die Neugierde war in jedem Fall geweckt und weitere Versuche standen an, bis behutsam eingeführte Begriffe wie Zentrifugalkraft bzw. Fliehkraft plötzlich eine Erklärung und einen Zusammenhang für die gemachten Beobachtungen lieferten.

Die Stiftungsvertreter Herbert Schiene, Doris Bernert und Wolfgang Roßbach (v.l.) überzeugten sich jetzt von der naturwissenschaftlichen Förderung in den Grundschulen (Foto: Stadt Lippstadt).
Die Stiftungsvertreter Herbert Schiene, Doris Bernert und Wolfgang Roßbach (v.l.) überzeugten sich jetzt von der naturwissenschaftlichen Förderung in den Grundschulen (Foto: Stadt Lippstadt).
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