Kreis Soest – 116 Fälle erkrankter Menschen im Alter von 17 bis 93 Jahren, die in Zusammenhang mit dem Legionellenausbruch in Warstein gebracht werden können, weist die aktuelle Liste des Kreisgesundheitsamtes (Stand Dienstag, 27. August 2013, 15 Uhr) auf. Für 30 der Fälle gibt es einen bestätigten Labor-Legionellenbefund.
Der starke Anstieg der Legionellenbefunde ist darauf zurückzuführen, dass das Referenzzentrum der Technischen Universität Dresden bei der Analyse und Auswertung vom beauftragten Labor des Krankenhauses Warstein eingeschaltet wurde. Das Referenzzentrum übermittelte am Montagabend, 26. August, 22 bestätigte Labor-Legionellenbefunde.
Im Warsteiner Krankenhaus „Maria Hilf“ werden zurzeit noch 44 Fälle stationär behandelt, ein Patient davon befindet sich auf der Intensivstation, jedoch auf dem Weg der Besserung. Acht Patienten werden stationär in Meschede behandelt, davon ein Patient auf der Intensivstation. Weitere drei Patienten werden stationär in Lippstadt behandelt. Zwei Patienten befinden sich in Brilon.