Kreis Soest – Wie kann die Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungspartnern gut gelingen? Diese Frage stand im Zentrum der ersten Veranstaltung der Reihe „Professionalisierungsinitiative Kreis Soest“ des Kreisjugendamtes. Vertreterinnen und Vertreter der Kindertagesbetreuung kamen jetzt im großen Sitzungssaal des Kreishauses zusammen und erarbeiteten in Workshops Ergebnisse.
Vier Fragen der „Trägerübergreifenden Grundsätze zur Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege im Kreisjugendamt Soest“ liegen dieser Veranstaltung zugrunde. Bei den kommenden Terminen im Juli, August und November diesen Jahres werden sich die Teilnehmer mit den Fragen beschäftigen, wie Übergänge zwischen verschiedenen Betreuungsformen gestaltet werden können, wie Chancengerechtigkeit als Bildungsgrundsatz umgesetzt werden kann und wie verlässliche Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebote für Familien aussehen können.
Das Kreisjugendamt begleitet gemeinsam mit den Referenten die Fachberatungen und Leitungen der Kindertageseinrichtungen sowie Tagespflegepersonen aus dem Zuständigkeitsgebiet des Kreisjugendamtes Soest. Ziel dieser Reihe ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Umsetzung der Qualitätsgrundsätze zu schulen.
Die erste Veranstaltung gestaltete die Diplom-Sozialpädagogin Almut Strathe, die ihren Schwerpunkt auf das Qualitätsmanagement und das Coaching legte. Nach einem Impulsreferat bearbeiteten vier Arbeitsgruppen das Thema. Ein Ergebnis war, dass nach wie vor die Kommunikationskompetenz ein wichtiger Bestandteil für das partnerschaftliche Miteinander ist. Ohne diese Kompetenz kann keine Zusammenarbeit mit Eltern gelingen. Besonderes Augenmerk lag daher auf den Wünschen und Ideen von Eltern, die in den Alltag integriert werden sollen. Weitere Erkenntnisse waren, dass zum Beispiel die Interkulturalität der Familien berücksichtigt und dass eine Vernetzung der verschiedenen Betreuungsformen gewährleistet werden müssen.
Dieser Prozess wird vom Kreisjugendamt Soest durch die Fachberatung für Kindertageseinrichtungen, Diana Olthuis, Telefon 02921/302060, und die Fachberatung für Kindertagespflege, Tabea Teicher, Telefon 02921/302059, begleitet.