Projektleiterin stellte Landschaftswarten des Kreises „Life-Projekt“ vor
Rüthen – Zur Jahresbesprechung traf sich die ehrenamtliche Landschaftswacht des Kreises Soest jetzt am „Waldschiff“ im Bibertal in Rüthen. Bei sonnigem Herbstwetter unternahmen die Landschaftswarte von dort aus eine Exkursion in die renaturierte Möhneaue an der Kreisgrenze bei Scharfenberg. Projektleiterin Stephanie Terren stellte die ökologischen Verbesserungsmaßnahmen, die in den letzten Jahren im Rahmen des „Life-Projekts“ Möhneaue durchgeführt worden sind, vor.
Dank dieser Maßnahmen, wie der Rücknahme von Flussbegradigungen, der Beseitigung von standortfremden Fichtenkulturen oder der extensiven Weidenutzung, gibt es in der Möhne wieder die selten gewordene Groppe und am Ufer ist der schillernde Eisvogel zu bewundern.
Am Möhnetalradweg informieren Hinweisschilder den interessierten Radler über das Projekt und die positiven Veränderungen in der Aue. Frau Terren stellte zufrieden fest, dass der Natur-Erlebniswert der Möhneaue für die erholungssuchende Bevölkerung deutlich verbessert werden konnte. Nach dieser Exkursion waren sich alle Landschaftswarte einig, die Fördergelder der EU sind gut angelegt worden, der Aufwand hat sich gelohnt.
Die Exkursion endete mit einer herzlichen Einladung an die Anwesenden, am Abschlussfest des Lifeprojekts Möhneaue in Warstein-Allagen am Sonntag, 20. September 2015, teilzunehmen. Ab 12 Uhr wird für Jung und Alt in und am Haus Dassel ein buntes Programm angeboten.
Die Exkursion klang mit einer Besprechung am Waldschiff aus. Sachgebietsleiterin Marianne Rennebaum von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Soest stand den Landschaftswarten zu diversen umweltrelevanten Themen mit Rede und Antwort zur Verfügung. Der Bogen spannte sich dabei von gesetzlichen Neuregelungen, den bestehenden Vertragsnaturschutzmöglichkeiten bis hin zu konkreten Verbesserungen oder Verschlechterungen in der Tier- und Pflanzenwelt im Kreis Soest.