Munitionsfunde stoppten Arbeiten im Mai – Neuer Gewässerlauf
Welver – Die Arbeiten am Salzbach in Welver-Scheidingen und an der Kortemühle werden in dieser Woche fortgesetzt. Aufgrund kleinerer Munitionsfunde mussten dort die Arbeiten im Mai dieses Jahres eingestellt werden. Da nun die Freigabe der Bezirksregierung vorliegt und auch das Wetter mitspielt, kann das Ausheben des neuen, rund 210 Meter langen naturnahen Gewässerlaufes fortgesetzt werden. Das teilt das Sachgebiet Wasserwirtschaft der Kreisverwaltung mit.
Darüber hinaus wird das Ufer auf einer Länge von insgesamt 1.600 Metern „entfesselt“. Das bedeutet, dass ein Bagger die Steinschüttung, die einer natürlichen Gewässerentwicklung entgegensteht, auf der Seite des Unterhaltungsweges entfernt.
Die Maßnahmen an der Kortemühle sollen in den nächsten drei bis vier Wochen abgeschlossen werden. Allerdings muss für diese Zielsetzung das schöne und vor allem trockene Wetter anhalten. Im Anschluss daran wird die Steinschüttung am Salzbach in Scheidingen entfernt.
Weitere Informationen finden Interessierte auch im Internet auf der Seite des Kreises Soest (www.kreis-soest.de) unter (Ahse-Projekt (einfach Begriff in das Suchfeld der Homepage eingeben). Mit dem Ahse-Projekt „Lebendige Bördebäche“, zu dem die Maßnahmen am Salzbach gehören, möchten die Projektträger – der Kreis Soest und die Stadt Hamm (Kooperation AR_7, Lebendige Bördebäche, PE 1600) – alle Gewässer im Einzugsgebiet der Ahse in einen guten ökologischen Zustand bringen. Der Kreis Soest hat dazu einen der landesweit ersten Umsetzungsfahrpläne aufgestellt. Der Plan fasst alle Maßnahmen zusammen, die an der Ahse und ihren Nebengewässern umgesetzt werden müssen, um diesen guten Zustand zu erreichen.